Inhalt
Holmes und Watson kommen bei einem Theaterbesuch einem lange zurückliegenden Verbrechen auf die Spur. Während der Vorstellung glaubt die Hauptdarstellerin Lady Gigi den Mörder ihrer Mutter im Publikum zu sehen. Doch ihre Mutter ist eines natürlichen Todes gestorben, als die junge Darstellerin noch ein Kind war. Holmes ist überzeugt davon, dass Lady Gigi im zarten Kindesalter wahrhaftig einen Mord mitangesehen haben muss. Die Lösung des Rätsels, so glaubt er, liegt in ihrem Unterbewusstsein...
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Sherlock Holmes |
Christian Rode |
Dr. Watson |
Peter Groeger |
Inspector Lestrade |
Lutz Harder |
Lady Gigi |
Nicole Hannak |
Lord Rufus Ashley |
Wolfgang Rumpf |
Mr. Carreras |
Helmut Krauss |
Dr. Maybuse |
Uwe Jellinek |
Terry Fisher |
Nicolai Tegeler |
Terrys Freundin |
Jenny Löffler |
Wirt |
Hartmut Neugebauer |
Schwester |
Anke Reitzenstein |
Pastor |
Georg Tryphon |
Araber |
Dirk Hardegen |
Michael Ripper |
Lothar Blumhagen |
Seemann 1 |
Tino Kießling |
Seemann 2 |
Gerald Paradies |
Schaffner |
Bernd Vollbrecht |
Bürger |
Detlef Tams |
Bürger |
Robert Missler |
© 2018, Romantruhe Audio
Produziert von All Score Media im Auftrag von Romantruhe Audio
Kommentar - Detlef Kurtz
Sherlock Holmes und sein treuer Freund Dr. Watson sehen sich ein Theaterstück an. Natürlich bleibt dies nicht ohne Folgen und sie schlittern per Zufall in einen neuen Fall. Wie immer ist das Gespür des Meisterdetektivs gefragt. Die Spurensuche führt zu verschiedenen Orten und lange ist unklar was los ist. Aber natürlich hat der Hauptprotagonist alle Zügel in der Hand.
Ein Galopp ist nicht zu erwarten. Es gibt einen durchaus gelungenen Anfang, doch bereits nach nur 2 Minuten geht es extrem gemächlich zu. Langwierige Gespräche, ohne das sie nötig wären. Die fast 80 Minuten sind zu gemächlich in Szene gesetzt. Gemütlichkeit kann auch übertrieben werden. Die seichte Musik ist oft auch keine Hilfe, besonders nicht, wenn Peter Groeger als Watson stimmlich geheimnisvoll spricht, dies aber nicht durch die Musik passend unterstrichen wird. Erneut wird die hervorragende Schauspielkunst durch die eigene Abmischung sabotiert. Es fehlt ja nicht an den Zutaten, aber an der Fähigkeit diese richtig einzusetzen. Ein Redakteur, der Vorschläge gibt und vielleicht etwas kritischer zu Werke geht, könnte aus diesem Werk ein deutlich spannenderes Hörvergnügen zaubern.
Die ausgewählten Schauspieler/innen passen gut zu ihren Rollen. Es fällt daher nicht schwer mit der jungen Frau, die hier Hilfe benötigt, mitzufühlen und Daumen zu drücken. Die beiden Hauptrollen spielen sich wie gewohnt die Bälle zu, aber auch die Gäste stehen den beiden in nichts nach. Eine Ausnahme macht der Sprecher des Vaters der jungen Frau (Track 11). Monoton und künstlich, leider. Musik und Effekte sind dezent im Einsatz. Leider nicht immer passend. Spannendere Musik und vielleicht auch ein Hauch lautere Geräusche würden der Produktion durchaus gut tun.
Fazit: Sehr lang, sehr gemütlich. Es fehlt einfach jemand, der unnötige Passagen zusammenstreicht, dann wäre auch diese Folge spannend, statt einschläfernd.
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