Sherlock Holmes: Die neuen Fälle (40) "Die Speise der Götter"

Buch: Peter Krüger
Produktion und Regie: Gerd Naumann
Format: 1 CD
Länge: 74:22 Min.
Herausgabe: 15. März 2019



Inhalt

Ein Meisterkoch und kulinarischer Alchemist bittet Holmes um Hilfe bei der Suche nach einer gestohlenen Zutat. Es handelt sich dabei um eine einzigartige Wurzel aus weit entfernten Kolonien, die dem Koch Weltruhm einbringen soll. Auf der Suche nach dem Dieb öffnet sich Holmes eine ungeahnte Subkultur von Gourmets und Küchenzauberern. Als es schließlich auch noch zu einem grotesken Todesfall kommt, bei dem sich ein Mann zu Tode isst, wird klar, dass hinter der Zutat mehr steckt als nur ein Geschmacksveredler.


Besetzung
Rolle Sprecher
Sherlock Holmes Christian Rode
Dr. Watson Peter Groeger
Inspector Lestrade Lutz Harder
Camberdor Udo Schenk
Pizarro Baracca Peter Weis
Oberst Wolf von Wewald Bernd Vollbrecht
Ronald Koningsburg Reent Reins
Wendy Sanders Gabriele Schramm
Ludwig Martin Kautz
Enrico Tino Kießling
Hotelpage David Wittmann

© 2019, Romantruhe Audio
Produziert von All Score Media im Auftrag von Romantruhe Audio



Kommentar - Detlef Kurtz

Ein Festmahl für Krimifans, die ruhige aber gut aufgebaute Fälle mögen. In dieser Folge müssen unsere Helden sich opfern und recht oft ein Essen zu sich nehmen, damit sie den Fall erfolgreich lösen können. Interessante Gastfiguren und Verdächtige werden geboten, aber natürlich behält nur Sherlock Holmes den Überblick. Ein Mitraten ist unmöglich. Diese Episode ist nichts für hungrige, denn es geht wahrhaft kulinarisch zu…

In der Besetzung sind auch diesmal wieder bekannte Hörspielstimmen im Einsatz. Udo Schenk darf endlich auch mal eine normale Rolle geben, welche ihm durchaus gut zu Gesicht steht. Reent Reins, Bernd Vollbrecht und Peter Weiss sind dabei. Im Grunde kann wieder geschrieben werden, das alle Mitwirkenden gute Arbeit leisten. Abgelesen klingt niemand.

Musik und Effekte sind auf bekanntem Niveau. Wie immer ist die Musik sehr einfach gehalten und erinnert oft an Fahrstuhlmusik. Das Ende des letzten Stückes wirkt unvollständig, aber dennoch muss zugestanden werden, das die Musik insgesamt durchaus in die Handlung passt, auch wenn sie bei weitem nicht ganz professionell wirkt. Bei der Trackaufteilung der CD wurde einfach die Spotify-Einteilung genommen. 40 Tracks sind allerdings für eine CD bei weitem zu viel. Eine Unterteilung pro Szene wäre sinnvoller.

Fazit: Ruhig, aber gekonnte Hörspielkrimikost der alten Schule. Viele gute Stimmen und ein gelungener Fall, der neugierig genug macht, um dran zu bleiben. Das Tempo ist langsam, aber langweilig geht es nicht zu.



Die Seite ist ein Teil der privaten Hörspiel & Hörbuch-Seite
www.hoernews.de