Horror 8 - Blutleer im Elektro-Kerker

Buch:

S. Gutzeit & N. Hartmann

Format:

1 CD

Länge:

56:00 Min. (10 Tracks) 

Herausgabe:

11. März 2002

ISBN:

3-9357-9620-X




Inhalt

Eine grausam zugerichtete Männerleiche hält die Stockholmer Kriminalpolizei in Atem. Die pathologischen Befunde lassen nur einen Schluß zu, der jedoch unglaublich erscheint: Brütende Kakerlaken haben ihr hilfloses Opfer von innen zerplatzen lassen!

Kommissar Tom Petersson und seine Kollegin Ellen Gustavson treten bei ihren Ermittlungen auf der Stelle, bis die Tochter des Opfers einen grausamen Verdacht äußert und kurz darauf spurlos verschwindet. Für die Polizisten beginnt eine Odyssee durch die endlosen Tunnel des Stockholmer U-Bahn-Netzes...


Besetzung
Rolle Sprecher
Arnold Søderman Lutz Mackensy
Arnold (jung) Sebastian Vogel
Lisa Søderman Reinhilt Schneider
Bengt Søderman Hansotto Rademacher
Gunnar Søderman Thomas Danneberg
Ellen Gustavson Sabine Paas
Tom Petersson Peter Wagen
Åke Bjørklund Memphis T. Anderson
Greta Angela Del Vecchio
Taxifahrer Utz Richter

© 2002 by Meteor - Sascha Gutzeit & Nikolaus Hartmann GbR.


Kommentar - Detlef Kurtz

Die Inhaltsangabe läßt eine spannende Handlung über Kakerlaken erhoffen, jedoch geht - wie so oft bei Inhaltsangaben - das Hörspiel in eine etwas andere Richtung. Die Kernhandlung besteht darin, dass sich Arnold Søderman an seiner Familie rächen möchte, da er - wie das Intro verrät - als Kind misshandelt wurde. Im Keller befanden sich Kakerlaken in einer Kiste, die sein Vater mit seinem eingesperrten Sohn zurücklässt. Genau diese Tierchen nutzt der nun verrückte um sich zu rächen.

Lutz Mackensy spricht Arnold und das mit einer Bessenheit das einen schon ängstlich werden kann. Die Handlung ist nach Folgen wie "Der Pfarrer mit den Laseraugen" endlich mal logisch, so dass die Geschichte, sofern man den B-Movie-Style den die Meteor GbR. mit "Horror" absichtlich ansteuert, mag, durchaus als gut Bezeichnen darf.

Das einzige Manko sind mal wieder die anderen Rollen die - im Gegensatz zu Lutz Mackensy und Thomas Danneberg, der hier eine kleine Rolle als Arnolds Bruder hat - deutlich von der Qualität abfallen, aber diesmal fällt dies nicht so ins Gewicht, wie man es etwa von vorangegangenen Folgen im letzten Jahr kannte.

Wenn man etwas der Geschichte ankreiden möchte, so ist es wohl die Tatsache das Arnold Sex mit seiner Schwester in der Vergangenheit hatte. Warum muss man Kindersex unbedingt einbauen? Die Verrücktheit des Charakters "Arnold" wäre auch ohne diesen - fragwürdigen - Zusatz tragbar und überzeugend.

Fazit: Sehr viel besser als Folge 6, aber immer noch nicht in der Qualität wie man es von anderen Labels vielleicht gewöhnt sein mag. Wie immer ist auch diese Folge ein Grenzfall, entweder man mag das Hörspiel oder nicht.



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