Hui Buh (14) "Abenteuer in der Geisterbibliothek"

Buch: Yasmin Samdereli
Produktion und Regie: Simon Bertling
Christian Hagitte
Format: 1 CD (16 Tracks)
Länge: 66:20 Min.
Herausgabe: 25. November 2011



Inhalt

Tommy will unbedingt bei einem Erfinder-Wettbewerb mitmachen und entwickelt dafür die erste Bui Huh Box. Der echte Hui Buh kann aber nicht die Finger davon lassen und macht, wie immer, alles kaputt. So wird Tommy nicht nur zum Gespött der Schule, sondern auch dafür verantwortlich gemacht, dass plötzlich alle Kinder eine mysteriöse Veränderung durchmachen. Wütend über Hui Buh machen sich Tommy und Sophie ganz alleine auf in die Geisterwelt, um dort nach Lösungen zu suchen.


Besetzung
Rolle Sprecher
Erzähler Andreas Fröhlich
Intro Hans Paetsch (+2002)
Hui Buh Stefan Krause
König Julius der 111. Christoph Maria Herbst
Königin Konstanzia Ulrike Stürzbecher
Tommy Maximilian Artajo
Sophie Marie-Luise Schramm
Kastellan Jürgen Thormann
Herr Mackeldei Tristan Seith
Buchgeist Peter Lontzek
Antonia Legrand Heide Domanowski
Servatius Sebaldus Ben Hecker
u. a.

© + (P) 2011, Sony Music Entertainment GmbH - München
Produziert von STIL im Auftrag von EUROPA


Kommentar - Detlef Kurtz

Ein Wettbewerb regt nicht nur Tommy, sondern auch Hui Buh an. Dieser bedenkt aber nicht seine Talentlosigkeit in Sachen verzaubern und so kommt es, wie es kommen muß. Ein Chaos bricht ein, dass nur durch einen Besuch in der Geisterstadt beseitigt werden kann. Ehe sich der König und seine Gemahlin versehen, sind ihre Kinder verkleidet unterwegs…

Die Geschichte bietet einen sorgsamen Aufbau. Sie baut die Spannung Stück für Stück auf, allerdings hätte der Anfang ein wenig kürzer sein dürfen. Die Idee um die Bui-Huh-Box ist äußerst gelungen. Die Handlung geht die üblichen Wege, dennoch überrascht die Autorin mit der einen oder anderen Wendung. Langweilig kann es nicht werden. Die besten Zutaten für eine klassische Hui-Buh-Geschichte sind vorhanden: Ein wenig Tollpatschigkeit des Pechgeistes, eine Prise Humor und ein wenig Action. Ein wohlig sanfter Grusel für kleine Ohren ist daher sicher. Die Macher achten aber darauf, das es nicht zu unheimlich wird.

In der Besetzung tummeln sich die üblichen Verdächtigen. Schade ist der Austausch von Wolfgang Völz, der leider nicht seine Rolle als Servatius Sebaldus spricht. Ben Hecker kommt aber nur kurz zum Zuge, weshalb dies nicht ganz so dramatisch ist, aber guten Ohren auffällt. Besonders gelungen ist das Fragen in der Geisterstadt, wo Tommy und Sophie sich verstellen. Humor für Groß und Klein ist vorhanden!

Stil wäre nicht Stil wenn nicht auch ein wunderbarer Klangteppich vorhanden wäre. Die exklusiv komponierte Musik versetzt uns in die perfekte Schauer-Stimmung. Humorige Momente werden ebenso klanglich begleitet. Das die Musik besser zur Geltung kommt, als bei Archiv-Musik bleibt unumstritten. Die Lautstärke zwischen Sounddesign und Sprache ist ausgeglichen.

Fazit: Ein gelungenes Abenteuer, das am Anfang etwas schneller in die Pötte kommen könnte, aber sich durch eine wohltuende Mischung aus kleinen Schauern und leichten Lachern auszeichnet und so jedem Hörspielfan gefallen kann.



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