Inhalt
Blaue Geisterbüffel sorgen auf Schloss Burgeck für Wirbel. Dann wird König Julius plötzlich des Diebstahls verdächtigt und entführt. Kann Hui Buhs alte Schulfreundin Brachipelma etwas zur Klärung beitragen? Das Schlossgespenst und seine Freunde brechen zu einer abenteuerlichen Rettungsaktion in die Geisterwelt auf. Dort müssen sie sich auf einer geheimnisvollen Ranch gegen den gesuchten Ganoven Siggi Sprungschreck behaupten, der kurz davorsteht, den größten Raub seiner Karriere zu vollenden.
| Besetzung |
| Rolle |
Sprecher |
| Erzähler |
Andreas Fröhlich |
| Intro |
Hans Paetsch (+2002) |
| Hui Buh |
Stefan Krause |
| König Julius der 111. |
Christoph Maria Herbst |
| Königin Konstanzia |
Ulrike Stürzbecher |
| Tommy |
Maximilian Artajo |
| Sophie |
Marie-Luise Schramm |
| Kastellan |
Jürgen Thormann |
| Brachipelma Blaubart |
Ann Vielhaben |
| Basil Blaubart |
Gregor Höppner |
| Siggi Sprungschreck |
Lance Girard |
| Wilderich |
Lutz Riedel |
| Buddybert |
Peter Sura |
| Terrybald |
Jan-Philip Mähl |
| u. a. |
© + (P) 2022, Sony Music Entertainment GmbH - München
Produziert von STIL im Auftrag von EUROPA
Kommentar - Detlef Kurtz
In dieser Folge dreht sich alles um „blaue Büffel“, okay, das trifft vielleicht nicht ganz den Kern der Wahrheit. Die Geschichte präsentiert uns ein wunderbares Verwirrspiel zwischen Gaunern und Hui Buh und seinen Freunden. Besonders wie König Julius die Situation meistert, weiß zu gefallen. Was weniger schön ist, das Hui Buh im Grunde keine eigenen schönen Momente hat. Er kommt zwar oft vor, aber es fehlt einfach an Substanz. Der beliebte Pechgeist sollte deutlich stärker mit von der Partie sein, denn er ist schließlich der Titelheld! Der guten Laune und turbulenten Unterhaltung schadet dies zwar nicht, aber ein Titelheld sollte nicht zu sehr in die Mottenkiste gepackt werden.
Die Sprecher leisten sehr gute Arbeit. Allen voran Christoph Maria Herbst, der als König Julius diesmal recht stark in den Mittelpunkt gerückt wird. Stefan Kraus als Hui Buh darf hier und dort in Pani verfallen und interpretiert den Pechgeist so liebenswert, wie wir es von ihm gewohnt sind. Die Gäste müssen sich hinter den Hauptrollen auch nicht verstecken. Sehr schön: Lutz Riedel darf raubeiniger als sonst auftreten. Es ist schön Sprecher, die sonst eher Helden sprechen, auch mal anders zu erleben. Andreas Fröhlich als Erzähler ist nie zu oft im Einsatz, wenn, dann liebenswert und nie zu lang.
Musik und Effekte sind für das Hörspiel konzipiert. Es kommt daher nicht zu Musikmischungen, wie bei anderen Europa-Serien, sondern ein extra zugeschnittener Soundtrack versüßte jede Szene. Hochwertige Orchesterstücke werden gekonnt eingesetzt. Die Geräusche sind dezent. Was übrigens schade ist: Wo ist eigentlich die rostige Rasselkette? Diese scheint Hui Buh gar nicht mehr zu besitzen…
Fazit: Hui Buh ist fast schon eine Randfigur, aber die Geschichte weiß durch ein sehr gelungenen Einsatz von König Julius zu gefallen.
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