Inhalt
Jan Tenner hat endlich seine Silberkugel, das Geschenk Außerirdische, zurück. Da passiert, was seine Freunde schon immer befürchteten: Er vergisst die Warnung, die Kugel nicht länger als eine Stunde zu tragen. Das Grauenvolle geschieht: Jan Tenner erstarrt zu Stein. Es beginnt ein verzweifelter Kampf um seine Rettung. Gibt es für ihn noch Hoffnung? Da meldet sich der wahnsinnige Professor Zweistein.
| Besetzung |
| Rolle |
Sprecher |
| Erzähler |
Ulli Herzog |
| Jan Tenner |
Lutz Riedel |
| Laura |
Marianne Groß |
| Prof. Futura |
Klaus Nägelen |
| General Forbett |
Heinz Giese |
| Dunja |
Uschi Heyer |
| Zweistein |
Klaus Miedel |
| Kugelgeist |
Erwin Schastok |
| Henderson |
Manfred Grote |
| Gary |
Manfred Schuster |
| Ben |
Manfred Rahn |
| Quadro |
Gerd Holtenau |
© 1983/2007, Kiddinx Studios GmbH - Berlin
(P) 2007, Verlagsgruppe Hermann - Dortmund
Kommentar - Detlef Kurtz
Die 13te Folge beginnt, ähnlich wie die Vorherige, mit einem Logikfehler: Warum kommt keiner vom Tenner-Team auf die Idee, die Kugel von Jans Kopf zu nehmen, obwohl das Tragen von ihr erste Nebenwirkungen zeigt? Stattdessen wird erstmal 2 Minuten erschrocken aufgefordert doch die Kugel abzunehmen, was schlussendlich dann von der zwielichtigen Zigeunerin getan wird, nur leider zu spät! Diese Szene außen vor gelassen, ist es eine unterhaltsame und vor allem recht temporeiche Folge. Das Highlight ist schlichtweg alles, was in Zweisteins Labor passiert und der Humor, der durch die ganze Folge gut eingestreut wird. Für ältere Hörer wird der Endkampf recht albern klingen, während er für das Zielpublikum (ab 8 Jahre) sehr spannend gehalten ist und unheimlich wirkt.
Die Sprecher überzeugen in ihren Rollen. Jeder Einsatz wird gespielt, künstlich klingt niemand. Die Hauptrollen bestreiten – wie üblich – den Großteil der Handlung, was wiedermal beindruckend beweist, dass für unterhaltsame Hörspiele nicht viele Sprecher vorhanden sein müssen. Die erwähnten Gastrollen haben sehr wenig Text, bis auf Klaus Miedel, der als Zweistein wie immer eine „wahnsinnige“ Leistung hinlegt.
Erstmals gibt es das Abenteuer auf CD und die kann sich hören lassen. Tonfehler – wie bei anderen Wiederveröffentlichungen – gibt es nicht. Der Ton ist kräftig und klar. Die Kapitelaufteilung ist absolut vorbildlich und ermöglicht das Überspringen oder Anwählen jeder Szene. Effekte und Musik klingen aus heutiger sicht etwas altbacken, aber erfüllen ihren Zweck.
Fazit: Ein „must have“ für Hörspielfans. Der Anfang ist zwar nicht unbedingt logisch, aber der Rest des Drehbuchs überzeugt und unterhält, wofür die guten Sprecher und die guten Dialoge verantwortlich sind.
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