Inhalt
Dem wahnsinnigen Professor Zweistein ist der Bau eines Supercomputers gelungen, der alle Zentralcomputer Westlands beherrscht. Zum Beweis seiner neuen Macht startet Zweistein mit diesem "Superhirn" eine Atomrakete gegen Westland. Gibt es noch eine Rettung? Jan Tenner will das "Superhirn" überlisten. Schon bald beginnt ein tödlicher Zweikampf.
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Ulli Herzog |
Jan Tenner |
Lutz Riedel |
Laura |
Marianne Groß |
Prof. Futura |
Klaus Nägelen |
General Forbett |
Heinz Giese |
Bordcomputer "Mimo" |
Wilfried Herbst |
Tom |
Simon Jäger |
Mark |
Markus Jahn |
Kabinenführer |
Martin Schmitz |
Bodenstation |
Helmut Gauß |
Prof. Zweistein |
Klaus Miedel |
Superhirn |
Joachim Pukaß |
© 1986/2008, Kiddinx Studios GmbH - Berlin
(P) 2008, Verlagsgruppe Hermann - Dortmund
Kommentar - Detlef Kurtz
Eine Episode, die in den 80er Jahren noch belächelt wird, aber durchaus immer realitätsnäher wird. Die Fortschritte in Computertechnologie kann uns früher oder später in genau diese Situation bringen, man muß sich nur mal selbst fragen, wie hilflos sich Menschen vorkommen, wenn sie 1 Tag kein Internet haben. Die Folge bietet sehr schöne Dialoge. Das Zweistein ein Supercomputer baut, der noch größenwahnsinnigere Pläne entwickelt, als sein Herr und Meister, sorgt zusätzlich für eine Prise Ironie.
Erstklassige Leistungen kommen aus dem Lautsprecher. Ein kleines Highlight ist Heinz Giese, der als Forbett wieder wunderbar aufbrausend in Szene gesetzt wird, aber auch Klaus Miedel, bietet alles, was wir an Zweistein lieben. Das Superhirn, das von Joachim Pukaß, eine Stimme bekommt, wirkt wunderbar bedrohlich und so ist gute Unterhaltung, trotz recht einfacher strukturierter Handlung, garantiert.
Die CD-Neuauflage ist absolut unverändert. Es gibt keine Schnitte und keine Altersschwächen. Das Hörspiel bietet die gleiche Qualität wie zur Erstveröffentlichung im Jahre 1986.
Fazit: Ein Abenteuer, das heute noch näher an der Realität ist, als zur Entstehung. Eine schöne kurzweilige Science-Fiction-Geschichte, die eine recht simple Handlung hat, aber durch die fantastische Leistung der Besetzung überzeugt.
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