Jan Tenner (42) "Tempel des Todes"

Hörspielbearbeitung: Kevin Hays
Regie: Ulli Herzog
Musik: Jutta Stahlberg
Format: 1 CD (15 Tracks)
Länge: 39:03 Min.
Herausgabe: 19. Dezember 2008
ISBN: 978-3-86714-156-7



Inhalt

Jan Tenner und seine Freunde sind gefangen im Unterwasserreich der Azzarus. Tulon, der machtbesessene König, will ihr Leben. Nur so kann er sich die rote Blume der Unsterblichkeit holen. Jan Tenner hat noch eine letzte Chance. Im Tempel des Todes stellt er Tulon zum Kampf.


Besetzung
Rolle Sprecher
Erzähler Ulli Herzog
Jan Tenner Lutz Riedel
Laura Marianne Groß
Prof. Futura Klaus Nägelen
General Forbett Heinz Giese
Tulon Andreas Thieck
Ragor Engelbert von Nordhausen
Garon Alexander Herzog
Mujo Helmut Heyne
Alanta Monica Bielenstein
Weltenbewacher Joachim Nottke
Major Saunders Helmut Gauß

© 1988/2008, Kiddinx Studios GmbH - Berlin
(P) 2008, Verlagsgruppe Hermann - Dortmund



Kommentar - Detlef Kurtz

Nach einer kurzen Zusammenfassung sind wir wieder mitten im temporeichen Geschehen. Die Situation könnte nicht brenzliger sein, doch Jan und Laura geben nicht auf!

Die Geschichte wird noch ein bisschen interessanter und abwechslungsreicher. Das liegt u. a. an die verschiedenen Elemente. Da ist die Dringlichkeit, den die Helden haben nur wenig Zeit, um wieder freizukommen. Dann ist da auch noch das Kennenlernen von Freunden und natürlich ein ordentlicher Zweikampf. Langweile kann daher nicht aufkommen, auch wenn die Zutaten durch bereits gehört Tenner-Abenteuer bekannt sind. Was irritiert ist die Spielzeit, auch der zweite Teil ist recht kurzgefasst. Selbst für damalige Verhältnisse hätte die Folge auf eine Kassette gepasst. Das die Neuauflage auf 2 CDs landet, liegt natürlich daran, das man die Klassiker nicht verändern möchte. Was damals Kiosk (heute Kiddinx) dazu geritten hat, so wenig Spielzeit zu bieten, bleibt offen. Die Handlung wird dadurch aber nicht beeinflusst, ganz im Gegenteil.

Die Besetzung ist genial. Niemand ist fehlbesetzt. Sehr kurz, aber eindrucksvoll, ist der Einsatz von Helmut Heyne, der als Weiser „Muyo“ auch genauso ruhig und ausgeglichen klingt. Andreas Thiek, der schon im ersten Teil glänzte, setzt seine guten Leistungen natürlich fort. Engelbert von Nordhausen, der im „dunklen Imperium“ als Gegner auftrat, ist ebenfalls mit dabei.

Musik und Effekt klingen aus heutiger Sicht schon etwas altbacken. Die Atmosphäre wird von ihnen dennoch gut unterstützt. Besonders schön sind die Geräusche des Meeresungeheuers. Die Tonqualität der Neuauflage ist genauso perfekt, wie die Kapiteleinteilung.

Fazit: Ein sehr schöner Abschluss des Zweiteilers, der viel Abwechslung bringt. Die Zutaten der Geschichte gab es auch schon in vorherigen Tenner-Folgen, dennoch ist es gelungen eine eigenständige Geschichte zu schaffen.



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