Inhalt
Seit ihrem waghalsigen Vorstoß nach Ostland, wohin Jan Tenner auf geheimnisvolle Weise entführt worden ist, ist für Professor Futura und seine Freunde nichts mehr, wie es bislang war. Ling Furiosa hat Jan Tenner eine Gehirnwäsche unterzogen. Sein Platz ist nun an der Seite von Furiosa. Wird es dem Jan Tenner-Team gelingen ihren Freund zu retten, oder ist Jan Tenner für immer verloren?
| Besetzung |
| Rolle |
Sprecher |
| Erzähler |
Till Hagen |
| Jan Tenner |
Lutz Riedel |
| Jan Tenner jr. |
Florian Clyde |
| Lara |
Sarah Riedel |
| Tanja |
Olivia Büschken |
| Laura |
Marianne Groß |
| Prof. Futura |
Kaspar Eichel |
| General Forbett |
Thomas Kästner |
| Mimo |
Nico Nothnagel |
| Ling Furiosa |
Bert Franzke |
| Cryona |
Julia Kaufmann |
| Li-44 |
David Riedel |
| Rat |
Wolfgang Rositzka |
© 2020, Kiddinx Studios GmbH - Berlin
(P) 2020, Zauberstern Records unter der Lizenz durch die Kiddinx Media GmbH, Berlin
Kommentar - Detlef Kurtz
Der Auftakt der 2. Staffel, der wiederbelebten Jan Tenner-Serie, setzt die Ereignisse fort, die in Folge 6 begonnen. Für alle, die keine Zeit haben, fast der Erzähler kurz zusammen, was bisher passierte. Die Gegenspieler nutzen ein Crewmitglied, um einen nach den anderen auszuschalten. Können die Pläne des Bösewichtes durchkreuzt werden?
Das Drehbuch ist recht einfach gehalten. Junge und alte Hörer werden daher keine Probleme haben, der Geschichte folgen zu können. Hier und dort wirken die Dialoge etwas hölzern. Dopplungen, also das Ereignisse von Figuren unnötig mit einer Nachfrage hinterfragt werden, obwohl die Antwort gegeben wurde, gibt es nicht. Die Art wie besonders die Bösewichte sprechen ist aber nach wie vor unglaublich steif. „Erster Krieger“ vor fast jedem Satz zu sagen, erscheint nicht zweckmäßig. Mehr realistische Dialoge könnten nach wie vor gebraucht werden.
In der Besetzung hören wir die bereits eingeführten Stimmen. Die Dialoge könnten manchmal weniger bemüht klingen. Die Lockerheit der alten Serie sucht der Hörer nach wie vor vergebens. Die Leistungen sind unterschiedlich, aber im Großen und Ganzen so, wie in der 1. Staffel. Mimo unterzieht sich derweil einem Update und klingt deutlich jünger. Der Hintergrund ist der, dass die Originalstimme in Rente gegangen ist. Ihm sei es gegönnt und es bleibt nur Wilfried Herbst danke zu sagen und sich herzlich für die vielen Einsätze als Mimo zu bedanken. Die neue Stimme ist arg gewöhnungsbedürftig. Aber nach ein paar Minuten stört die Veränderung nicht, die zudem in der Serie selbst angesprochen wird, was sehr gut ist. Ein kleiner Höhepunkt ist Lutz Riedel, der in den Szenen zu überzeugen weis, auch wenn der Elan der früheren Zeiten nicht mehr vorhanden ist.
Stimmige Musik und dezent platzierte Geräusche sorgen für eine lebendige Umgebung. Die Elemente sind nie den Dialogen im Weg.
Wer die 1. Auflage der CD kauft, bekommt übrigens ein Mini-Comic, das in den 80er Jahren als Werbung geboten wurde. Es handelt sich um „Kurs auf Wega 5“.
Fazit: Hier und dort könnten die Stimmen etwas lockerer und natürlicher agieren. Eine einfache Handlung, die durch Sprecher und Tempo lebt. Die 2. Staffel setzt die Qualität der 1. Staffel fort.
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