Inhalt
Lady X ist dem Tode nahe, da Solo Morasso mehr Ordnung in die „Mordliga“ bringen will. Es kommt ihr eine Idee, wie sie wieder als Mitglied der Liga anerkannt werden kann und zeitgleich Solo Morasso als Anführer zu unterstreichen. John Sinclair ahnt nichts von den Plänen und erlebt einen schwarzen Tag in seinem Leben…
* Selbst verfasste Inhaltsangabe, wegen Gehaltlosigkeit des Originals!
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Wolfgang Pampel |
John Sinclair |
Frank Glaubrecht |
Suko |
Martin May |
Bill Conolly |
Detlef Bierstedt |
Sir James Powell |
Karlheinz Tafel |
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Nadine Berger |
Elisabeth Günther |
Solo Morasso |
Tilo Schmitz |
Pamela Scott |
Katrin Fröhlich |
Corinna |
Iris Artajo |
Violetta |
Berenice Weichert |
Mandy |
Dascha Lehmann |
Serge |
Hans-Werner Bussinger |
Wanda |
Manja Doering |
Killer |
Hans-Georg Panczak |
Spediteur |
David Turba |
Doktor |
Simon Jäger |
Stationsarzt |
Bernd Rumpf |
Mitarbeiter am Set |
Jason Dark |
u. a. |
© 2009 by Verlagsgruppe Lübbe GmbH & Co. KG. Bergisch Gladbach / WortArt, Köln
Kommentar - Detlef Kurtz
Lady X möchte die Gunst Morassos wiedererlangen, sie führt einen teuflischen Plan aus. Das Ziel: Der Tod von John Sinclair! Obwohl als Hörer klar ist, das den Titelhelden nichts passieren kann, bleibt ein Mitfiebern nicht aus. Im Vergleich zur vorherigen Folge hat das 54. Abenteuer zunächst ein recht ruhiges Tempo. Die Geschichte baut sich nur langsam auf und – überraschenderweise – nimmt sich auch für Zwischentöne Zeit. Es kommt zu einem verständlichen Krach zwischen Suko und John und erst danach erhöht sich die Geschwindigkeit der Geschichte, dann geht es jedoch Schlag auf Schlag. Das Ende ist kein Happy-End und sorgt für einen Schauer über den Rücken, wie es ihn – innerhalb der Serie – schon lange nicht mehr gab.
Die Sprecher leisten recht unterschiedliche Arbeit ab. Am Besten schneiden die Bösewichte ab. Tilo Schmitz und Katrin Fröhlich sind wiedermal in ihrem Element und überzeugen durch kurze, aber doch sehr gelungene, Auftritte. Frank Glaubrecht muß wiedermal ein wenig mit seiner Motivation kämpfen. Seine Sätze klingen recht bemüht und könnten wiedermal ein wenig schwungvoller und echter klingen. Martin May und Detlef Bierstedt leisten die übliche gute Arbeit ab und so darf von einem gelungenen Hörspaß gesprochen werden, der mit etwas strengerer Regie ein Hauch besser sein könnte.
Die Inhaltsangabe der CD, ist so schlecht, dass ich sie nicht wiedergeben möchte. Lübbe folgt den nicht nachvollziehbaren Trend von Billiglabel und gibt eine Szene wieder, statt auf den Inhalt einzugeben und so eine Kaufentscheidung zu erleichtern.
Musik und Effekte sorgen für die nötige Stimmung. Die Actionszenen werden schwungvoll untermalt, während unheimliches mit düsteren Orchesterklängen wunderbar unterstützt wird. Die Tonqualität ist gut und auch die Kapiteleinteilung der CD überzeugt.
Fazit: Erst ruhig, dann sehr temporeich und dramatisch. Solide Sinclairkost, auch wenn der Titelheld manchmal etwas lebensechter klingen könnte.
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