John Sinclair (56) "Eine schaurige Warnung"

Buch und Regie: Oliver Döring
Vorlage: Heft 195
Format: 1 CD (14 Tracks)
Länge: 50:27 Min.
Herausgabe: 27. Februar 2010
ISBN: 978-3-7857-4236-5



Inhalt

Im Wald werden seltsame Leichenreste gefunden. An den Skeletten hängen noch Hautfetzen. Die Polizei bekommt einen unglaubwürdigen Bericht einer jungen Zeugin, doch als John Sinclair und Suko hinzugezogen werden, wird schnell klar, was wirklich vorgeht...

* Selbst verfasste Inhaltsangabe, wegen Gehaltlosigkeit des Originals!



Besetzung
Rolle Sprecher
Erzähler Joachim Kerzel
John Sinclair Frank Glaubrecht
Suko Martin May
Sir James Powell Karlheinz Tafel
   
Donald Fawcett Peter Flechtner
Nicole Plummer Tina Haseney
Digger Ernst A. Schepmann
Abrakim Joachen Malmsheimer
Eric Black David Turba
Carrie Smith Dorette Hugo
John McNamara Markus Pfeiffer
Hugo Philipp Schepmann
Roger Jörg Hengstler
u. a.

© 2010 by Bastei Lübbe GmbH & Co. KG. Köln / WortArt, Köln


Kommentar - Detlef Kurtz

„Eine schaurige Warnung“ wird in Form von nicht ganz ansehnlichen Skeletten gegeben. Eine Bekannte von John Sinclair macht den grausigen Fund, wird jedoch nicht von der behördlichen Polizei ernst genommen. John und Suko reisen an und schnell ist klar, das keine Fantasie, sondern erneut das Böse sein Unwesen treibt…

Die Folge kommt nicht ganz an die vorherige heran. Sie hat deutlich weniger Inhalt und ist recht einfach zusammengestrickt. Sie greift jedoch die Erlebnisse der vorherigen Folgen geschickt auf und wartet mit einer guten Anzahl von sehr guten Sprechern auf und so wird auch sie zu einem wirklich unterhaltsamen Hörgenuss. Unter den Gästen hören wir u. a. Peter Flechtner, der David James Elliot in „JAG“ und Ben Affleck seine Stimme leiht. Dorette Hugo, die schon mehrmals großartige Leistungen vollbrachte, hat ebenfalls eine kurze, aber doch beeindruckende, Rolle. Bekannte Sinclair-Stimmen wie Jochen Malmsheimer, als unheimlicher Zwerg und Ernst August Schepmann runden die Besetzung positiv ab. Weniger schön ist die Tonqualität, oder aber die Zahnschmerzen von Frank Glaubrecht. Dieser lispelt, was besonders in den ersten Minuten klar zu hören ist, dies könnte aber auch von einem schlechten Mikro verursacht sein. Unklar ist allerdings, wieso es dann nicht bei den Aufnahmen bemerkt wurde.

Musik und Effekte halten sich im Hintergrund. Sie untermalen die Szenen zwar unheimlich, aber die plötzlichen Schock-Effekte, wie z. B. in Folge 55, gibt es hier nicht. Zur Spannungssteigerung sind diese auch nicht unbedingt möglich. Die verschiedenen Szenenwechsel und die gut ausgewählten Musiken und Geräusche sorgen von allein für eine leicht unheimliche, aber vor allem spannende Atmosphäre.

Fazit: Nicht ganz so gelungen wie Folge 55, aber doch sehr spannend und kurzweilig.



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