Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzählerin |
Alexandra Lange |
John Sinclair |
Frank Glaubrecht |
Bill Conolly |
Detlef Bierstedt |
Suko |
Martin May |
Jane Collins |
Franziska Pigulla |
Sir James Powell |
Achim Schülke |
Kara |
Susanna Bonasewicz |
Sheila Connolly |
Daniela Hoffmann |
Lady X |
Katrin Fröhlich |
Spuk |
Boris Tessmann |
Der Seher |
Klaus Sonnenschein |
u. a. |
© 2013 by Bastei Lübbe GmbH & Co. KG. Köln
Kommentar - Detlef Kurtz
Der zweite Teil der Trilogie teilt sich in zwei Hälften. In der Gegenwart kommt John Sinclair langsam dahinter, warum sein Kreuz kürzlich versagt hat. Ein weiterer Handlungsstrang führt uns in die Vergangenheit, wo Kinder und schwangere Frauen aufgeschlitzt werden, um einen Gott zu huldigen. Zunächst ist unklar, warum diese beiden Handlungen erzählt werden. Um so weiter der Teil kommt, um so klarer wird der Handlungsverlauf. Es geht durchaus temporeich zur Sache. Echter Grusel kommt nicht auf, dafür echter Ekel. Warum muß das Aufschlitzen von Kindern inszeniert werden, wenn auch nur kurz? Zudem verwundert das der Titel der Vorlage mit dem Inhalt nicht mehr viel zu tun hat. Ein Drache ist weit und breit nicht zu hören, dieser spielte nur im ersten Teil eine kleine Rolle! Genau diese Änderungen sorgen für heiße Diskussionen im Internet, denn die Leser, der gleichnamigen Romanserie, sind nicht gerade über diese Änderungen erfreut…
Die Sprecher sind alle bei der Sache. Niemand klingt künstlich. Erneut muß lobend erwähnt werden, das auch Titelheld John Sinclair, alias Frank Glaubrecht, wieder lebendiger seine Szenen spielt. Obwohl alle einzeln aufgenommen werden, ist das Endergebnis gut. Ein Vorbeisprechen ist nicht auszumachen.
Musik und Effekte sorgen für eine spannende Atmosphäre. Manchmal könnten die Effekte etwas leiser dargestellt werden. Besonders die Actionsequenzen wirken etwas überladen. Eine gute Trackeinteilung ist ebenso vorhanden.
Fazit: Spannende Fortführung der Trilogie. Fans der Heftserie werden sich über Änderungen wundern und ggf. ärgern, wer die Vorlagen nicht kennt, wird sich gut unterhalten führen, sich aber fragen, woher der Folgentitel kommt…