John Sinclair (83) "Ein Leben Unter Toten"

Buch und Regie: Dennis Ehrhardt
Produktion: Marc Sieper (Lübbe Audio)
Vorlage: Taschenbuch Nr. 32
Format: 1 CD (16 Tracks)
Länge: 78:42 Min.
Herausgabe: 19. April 2013



Inhalt

Lady Sarah Goldwyn erhält einen Brief ihrer langjährigen Freundin Diane Coleman, in dem diese sie zum „Fest der Toten“ auf eine Seniorenresidenz nach Schottland einlädt. Ein geschmackloser Scherz? Oder doch ein versteckter Hilferuf ...? Noch bevor Lady Sarah zu- oder absagen kann, ist Diane Coleman tot – und John Sinclair und Sarah erleben auf ihrer Reise nach Schottland das Grauen ...

In dieser Folge ist als Special Guest der Dämonen-Killer DORIAN HUNTER zu hören. Im Gegenzug ist JOHN SINCLAIR zu Gast in der DORIAN HUNTER-Folge 21. Beide Hörspiele kann man unabhängig voneinander hören – zusammen versprechen sie aber das doppelte Hörvergnügen!


Besetzung
Rolle Sprecher
Erzählerin Alexandra Lange
John Sinclair Frank Glaubrecht
Doc Rawson Jürgen Prochnow
Dorian Hunter Thomas Schmuckert
Sarah Goldwyn Evelyn Gressmann
Blanche Everett Gerlinde Dillge
Carol Finley Sonja Deutsch
Martha Sheperd Ursula Sieg
u. a.

© 2013 by Bastei Lübbe GmbH & Co. KG. Köln


Kommentar - Detlef Kurtz

Eine gute Bekannte von Lady Goldwyn stirbt, unter mysteriösen Umständen. John soll klären, was in dem Seniorenheim passiert ist. Er macht sich auf den Weg ohne zu ahnen das etwas größeres hinter dieser Sache steckt. Etwas, was auch einen anderen Dämonenkiller auf den Plan ruft...

Das Crossover ist als Sinclair-Abenteuer nicht ganz so gelungen. Bei der Dorian Hunter-Crossover-Folge hatte John Sinclair mehr raum, während in dieser Folge John fast allein aggiert. ÜBerhaupt hat das Sinclair-Script gar kein Humor, bis auf die Szene am Ende. Der Aufbau ist gut, aber es fehlt an Spüannung und Wortwitz. Mehr als Effekthascherei und Action ist nicht zu erwarten. Im Vergleich zu den letzten Sinclair-Vertonungen zugegeben kein Unterschied. Hört der geneigte Hörer aber das Dorian-Hunter-Crossover, enttäuscht die Episode.

Jürgen Prochnow steht in der Besetzungliste, hat aber kaum Text. Überhaupt ist die Geschichte zunächst auf den Nebenfiguren fixiert und anschließend dominiert die Ich-Erzählung von Frank Glaubrechgt als Sinclair. Die Betonungen sitzen bei allen Beteiligten.

Musik und Effekt bilden ein angenehmen Klangteppich. Sie stören sich nicht gegenseitig. Die Kapiteleinteilung ist ausreichend. Verwunderung gibt es über das Intro. Nachdem die Kreuztrilogie abgeschlossen ist, wird immer noch das Kreuz in den Mittelpunkt gestellt, obwohl dies nicht mehr passend ist.

Fazit: Für eine Sinclair-Folge solide Arbeit, im direkten Vergleich ist Dorian Hunter 21 viel unterhaltsamer und kurzweiliger.



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