John Sinclair (93) "Der Pesthügel von Shanghai"

Buch und Regie: Dennis Ehrhardt
Produktion: Marc Sieper (Lübbe Audio)
Vorlage: Heft Nr. 241
Format: 1 CD (15 Tracks)
Länge: 54:42 Min.
Herausgabe: 18. Juli 2014



Inhalt

Seit Generationen lebt das Dorf Xi’xi im Süden Chinas von der Seidenraupenzucht. Als die Pest vor Jahrhunderten in Xi’xi wütete, sperrte man den Knüppeldamm – die einzige Verbindung zur Zivilisation. Die Menschen verendeten im Sumpf, der Xi’xi umgibt. Aber das Unrecht ist nicht vergessen – und eines Tages wird der Jademann die Toten anführen, um Rache zu nehmen ...


Besetzung
Rolle Sprecher
Erzählerin Alexandra Lange
John Sinclair Frank Glaubrecht
Suko Martin May
Quen Maverick Quek
Ryan O'Casey Steffen Gräbner
Meilin Yvonne Yung Hee
Wang Fang Yu
Akuma Asad Schwarz
Wu Helmut Krauss
Logan Costello Bernd Vollbrecht
u. a.

© 2014 by Lübbe Audio, Bastei Lübbe AG. Köln


Kommentar - Detlef Kurtz

Suko ist verschwunden. Während John Sinclair und das Yard Nachforschungen beginnen, befindet sich der Chinese in den Händen von zwielichtigen Personen. Er soll ein Mysterium klären, dass übernatürlichen Ursprungs sein könnte…

Eine Folge, die sich in erster Linie um Suko dreht. Sie kommt sehr langsam in fahrt. Bis es spannend zur Sache geht, ist die Hälfte der Spielzeit erreicht. Langweilig ist es bis dorthin jedoch nicht, dafür sorgen die berühmten Szenenwechsel, die eine gute Dynamik bilden. Auf der einen Seite die mysteriösen Beobachtungen, die Suko macht, auf der anderen der sorgende Sinclair, der sich auf die Suche nach seinem Freund macht. Am Ende laufen beide Elemente glaubhaft zusammen und sorgen für ein actiongeladenes Finale.

Die Sprecher bringen solide Darbietungen. Obwohl Haupt- und Nebenrollen getrennt aufgenommen werden, klingen alle so, als würden sie miteinander spielen. Die Betonungen sitzen und die Regie winkt nichts, was unecht klingt, durch, gut so!

In der Abmischung stimmt das Lautstärkeverhältnis manchmal nicht. Die Musik ist fast auf gleicher Ebene wie die Dialoge und stört beim Hören ein wenig. Besonders im Finale drängt sich die spannungsgeladene Musik einfach zu sehr in den Vordergrund. Das war in den vorherigen Folgen besser gelöst, ist aber noch hinnehmbar.

Fazit: Eine Actionfolge mit viel Suko und einer Prise Sinclair. Die erste Hälfte ist etwas träge, dafür überzeugt die zweite Hälfte mit gut inszenierter Action. Grusel ist leider nicht vorhanden.



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