Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Joachim Kerzel |
Ansage |
Fred Bogner |
John Sinclair |
Frank Glaubrecht |
Sir Powell |
Karl-Heinz Tafel |
Steuerberater |
Henning Bornemann |
Fahrer |
Thomas Friebe |
Marina Held |
Silke Haupt |
Doktor |
Jörg Kernbach |
Lara |
Friedericke Klebert |
Mona |
Sibylle Kühne |
Zuhälter |
Klaus Nierhoff |
Ted Willard |
Stephan Runge |
Captain |
Monika Rydell |
Clara Sanders |
Eva Spott |
Gäste |
Simon Hauschiff |
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Lutz van der Horst |
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Florian Göbels |
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© 2000 by Verlagsgruppe Lübbe GmbH & Co. KG. Bergisch Gladbach / WortArt, Köln
Kommentar - Detlef Kurtz
Mit dieser ersten Folge wird der Hörspielmarkt ordentlich umgekrempelt. Zwar gab es schon von Maritim einige akustisch fortgeschrittene Produktionen, doch die neue John Sinclair-Serie stellt alles in den Schatten. Stimmen und Effekte wie aus einem guten Hollywoodfilm. Es wird nicht lange gefackelt. Allein die gelungen, unheimlich klingende Erzählerstimme von Joachim Kerzel lässt das Herz eine Horror-Fans höher schlagen. Die Episode hat keine Längen und gekonnt wird durch Szenenwechsel eine schöne Dynamik erzeugt. Sie lässt Zeit zum Durchatmen, aber nichts stört oder wirkt langweilig. Die Handlung der ersten CD bietet alles, was man sich erwünscht. Spannung, sogar einen Schuss Erotik.
Die Darsteller sind genial, die Gruselstimmung wird durch die passende Musik und den Effekten geleistet. Als Hauptrolle konnte Frank Glaubrecht verpflichtet werden. Er leiht Stars wie Pierce Brosnan seine Stimme. Joachim Kerzel ist dem Ohr als Jack Nicholson ein Begriff oder als düsterer Erzähler aus der 90er Jahre Serie „Outer Limits“. Aber auch sonst wird nicht gegeizt und auf gute Stimme zurückgegriffen. Kleinere Rollen sind hingegen mit eher unbekannten, manchmal auch leicht unsicheren Sprechern besetzt. Dies fällt aber nicht zu negativ auf.
Das Hörspiel ist auf 13 Tracks aufgeteilt, wobei das Intro nach einer kurzen Einleitung folgt - quasi wie in US-TV-Serien. Schön wäre allerdings gewesen, wenn das Intro einen eigenen Track bekommen hätte.
Fazit: Ein gelungenes Reboot eines Klassikers, mit neuer Besetzung und gruseliger Atmosphäre, in einer nie da gewesenen Tonqualität!