Inhalt
40 Jahre JOHN SINCLAIR Die Sonderedition zum Jubiläum!
Ein unheimliches Freudenhaus im Wald nahe Dover. Ein ausgebrannter Jaguar am Fuß der Steilklippen, dessen Fahrer das Herz herausgerissen wurde. Ein Banküberfall, bei dem es anscheinend nicht um Geld geht...
Drei Ereignisse, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben, entwickeln sich zu John Sinclairs gefährlichstem Fall denn die Töchter der großen Urmutter Lilith sind erwacht und lauern auf ihre Opfer!
| Besetzung |
| Rolle |
Sprecher |
| Erzählerin |
Alexandra Lange |
| John Sinclair |
Frank Glaubrecht |
| Suko |
Martin May |
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| Tony Manero |
Thomas Petruo |
| Sugar Caine |
Jens Bohnsack |
| Archie Atkins |
Stefan Staudinger |
| Yvonne |
Astrid Breidbach |
| Tamara |
Cathlen Gawlich |
| Rachel |
Ulrike Möckel |
| Steve Bennet |
Santjago Ziesmer |
| Ross Fandon |
Uli Krohm |
| u. a. |
© 2013 by Bastei Lübbe AG, Köln
Kommentar - Detlef Kurtz
John Sinclair sieht sich brutalen Morden gegenübergestellt. Noch ahnt er die Ausmaße des Unheils nicht, doch schon bald kommt er den Gegenspielern näher als ihm lieb ist…
Eine Sonderedition weckt automatisch höhere Erwartungen, aber genau die vermag die mittlerweile vierte Ausgabe nicht zu erfüllen. Das Hörspiel wird auf 2 CDs präsentiert, doch auf der ersten geschehen einfach nur Dinge, die kein Mitfieber-Effekt ermöglichen. Ein wollüstiger Gangster sucht ein Bordell auf. Dies endet für ihn anders als erwartet. Das Hörspiel bleibt zunächst bei zwielichtigen Gestallten, weshalb beim Hörer das Mitgefühl nicht geweckt wird. Es fehlt einfach das „liebe Opfer“ oder der Held in Bedrängnis. Viel zu viele Minuten verstreichen, in denen es um Personen geht, deren Schicksal egal ist. Der rote Faden baut sich langsam auf und Spannung kommt erst ab der 2. CD auf. Die Auflösung ist zudem recht plump und einfach gehalten, aber das ist bei Sinclair nun mal so üblich!
Die Sprecher lassen das Herz höher schlagen. Alle sind bei der Sache. Keiner liest ab. Titelheld John Sinclair wird liebevoll von Frank Glaubrecht in Szene gesetzt. Wobei es erneut seltsam ist, dass er über weite Strecken normal spricht und im späteren Verlauf wieder ein Lispeln vorhanden ist. Die Nebendarsteller sind gut zu ihren Rollen gewählt. Ein kleines Highlight ist Dennis Ehrhardt bei der Besetzung der Hexen gelungen. Sie passen alle wie die Faust aufs Auge. Die verführerische Art, aber auch die bösartige, werden großartig von den Sprecherinnen gespielt.
Musik und Effekte werden gut eingearbeitet. Die Musik könnte allerdings manchmal etwas leiser sein. Sie drängt sich unnötig in den Vordergrund und tritt in Konkurrenz mit den Dialogen. Mehr Feinheiten beim Sounddesign wären daher wünschenswert!
Fazit: Als Sonderedition eher ein Flop. Es wird eine unnötig in die Länge gezogene Geschichte erzählt, die kürzer viel mehr Spannung und Grusel hätte haben können.
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