Knight Rider 1: Wie alles begann

Buch: Peter Bondy
Produktion und Regie: Heikedine Körting
Redaktion: Hedda Kehrhahn
Format: 1 MC
Länge: ca. 59 Min.
Herausgabe: 1989
Europa-Best.: 514 434.5

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Inhalt

Knight Rider. Die Abenteuer des Michael Knight im Kampf für die Hilflosen, die Machtlosen. An seiner Seite ein Auto. Ein Computer. Ein Wesen? Ein Mann und sein Auto gegen das Unrecht. Knight Rider. Die Abenteuer des Michael Knight im Kampf für die Hilflosen, die Machtlosen. An seiner Seite ein Auto. Ein Computer. Ein Wesen? Ein Mann und sein Auto gegen das Unrecht. Knight Rider. Die Abenteuer des Michael Knight im Kampf für die Hilflosen, die Machtlosen. An seiner Seite ein Auto. Ein Computer. Ein Wesen? Ein Mann und sein Auto gegen das Unrecht.


Besetzung
Rolle Sprecher
Erzähler Christian Günter
Michael Knight Andreas von der Meden
K.I.T.T. Gottfried Kramer
Devon Miles Hans Sievers
Wilton Knight Lothar Grützner
Maggie Gabi Libbach
Wilson Alfred Reiterer
Tanya Cleo Kretschmer

© 1982, Universal City Studios, Inc
Hörspiel (P) 1989, Miller International Schallplatten GmbH (EUROPA)


Kommentar - Detlef Kurtz

Die Inhaltsangabe ist wohl eher obligatorisch, wer kennt die Kultserie nicht? Okay, nach über 30 Jahren nach ihrer Erstausstrahlung (US-Datum) wohl einige. Was hier im Kassettenrekorder landet ist nichts Geringeres als die EUROPA-Hörspielversion der gleichnamigen TV-Serie. Die Hörspielserie erschien 1989, als in Deutschland echtes „Knight Rider-Fieber“ entflammte. Es gab die Bettwäsche, es gab die Serie im TV und natürlich auch das mit Funk ferngesteuerte Auto zur Serie. Kein Wunder das das bekannteste Hörspiellabel sich dieser Sache annahm. Allerdings nicht als schnöde Filmtonspur, sondern mit den Originalsprechern erneut eingesprochen! Das Endergebnis ist so gut, das sich Jahre später viele fanden, die behaupteten, dass die Serie auch nur „Filmton“ wäre. Ist sie aber nicht. Schon allein die Unterschiede bei den Stimmen der Gastfiguren sollte ein deutlicher Hinweis darauf sein. 26 Hörspiel entstanden, die recht zügig zwischen 1989 und 1991 erschienen.

Die Inszenierung hat in den ersten paar Minuten seltsame Schnittschwächen. Die Dialoge am Krankenbett von Michael Knight wirken unrund. Es ist leider deutlich zu hören, das das Timing nicht stimmt. Devon Miles soll unterbrochen werden und Hans Sievers hält inne, ohne dass er unterbrochen wird. Offenbar wurde diese Szene getrennt aufgenommen. Anders ist das fehlende Timing nicht zu erklären. Nach dieser Szene läuft alles auf hohem Niveau weiter und so darf sich auf eine knappe Stunde temporeiche und fast zeitlose Unterhaltung gefreut werden. Grandios ist hierbei die Arbeit aller Originalsprecher. Andreas von der Meden klingt genauso wie in der TV-Serie. Mit genau der gleichen Energie, dem Tempo und der Betonung. Seine Kollegen Gottfried Kramer (KITT) und Hans Sievers (Devon Miles) tun es ihm nach. Es macht ordentlich Spaß der Hörspieladaption zu lauschen auch heute noch. Besondere liebe zum Detail zeigt auch die Besetzung des Erzählers. Christian Günter ist nämlich die berühmte Intro-Stimme, die in der TV-Serie während der Titelmelodie aufgesagt wird und somit die perfekte Wahl, um den „Knight Rider“ stimmig in Szene zu setzen.

Leider wurde – aus Kostengründen – nicht die Originalmusik lizenziert. Europa greift auch nicht ins Archiv, sondern auf völlig neue Kompositionen von Jan-Friedrich Conrad zurück, der Mann, der kurze Zeit später die furchtbare ???-Vocoder-Titemelodie einführte. Die „Knight Rider“-Themen kommen komplett aus dem Keyboard, machen aber eine richtig gute Figur. Richtig stimmig, aus heutiger Sicht aber doch etwas altbacken und nicht ganz so zeitlos, werden die Szenen perfekt unterstrichen. Bei den Effekten gibt es Geräusche aus dem Europa-Archiv und Geräusche, die aus der TV-Serie bekannt sind. Hierbei macht das Studio allerdings den Fehler, das für den „Turbo-Boost“ der „Super Pursuit Mode“-Effekt eingesetzt wird. Etwas, was beim ersten Mal – wenn die TV-Serie bekannt ist – verwirren kann.

Fazit: Ein gelungener Start. Der Spaß und die Spannung können problemlos ins Medium Hörspiel transportiert werden. Die Hörspielinszenierung überzeugt und macht auch heute noch durchaus Laune!



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