Knight Rider 17: Der Erpresser

Buch: Peter Bondy
Produktion und Regie: Heikedine Körting
Redaktion: Hedda Kehrhahn
Format: 1 MC
Länge: ca. 38 Min.
Herausgabe: 1989/1990
Europa-Best.: 514 450.7

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Inhalt

Peter McCord soll begnadigt werden. Aber vor dem zuständigen Ausschuß weigert er sich, das Gefängnis zu verlassen. Michael bekommt den Auftrag, Peter um jeden Preis aus dem Gefängnis zu holen ...


Besetzung
Rolle Sprecher
Erzähler Christian Günter
Michael Knight Andreas von der Meden
K.I.T.T. Gottfried Kramer
Devon Miles Hans Sievers
April Curtis Micaela Kreißler
Peter McCord Rolf Jülich
Eric Fenton Wolf Rahtjen
Richter Wolfgang Völz
Philipp Hunt Claus Fuchs

© 1982, Universal City Studios, Inc
Hörspiel (P) 1989/1990, Miller International Schallplatten GmbH (EUROPA)


Kommentar - Detlef Kurtz

Mit dieser Folge bringt uns „Knight Rider“, eine recht simple Geschichte, die von Geheimnissen und Fragen lebt. Der Sträfling Peter McCord will nicht entlassen werden. Warum? Dies klärt sich recht schnell auf, wer aber wirklich sein Widersacher und seine Motive sind, bleibt erstmal unklar. Es gelingt – trotz kurzer Spielzeit – Mitgefühl und Sympathie für den Häftling zu entwickeln. Das Mitfiebern und Bangen um sein Schicksal bleibt daher nicht aus. Um so näher das Finale rückt, desto spannender wird der Fall. Ein Hörspiel, das durchaus auch mehrmals gehört werden kann. Durch das hohe Tempo unterhält die Geschichte, auch wenn die Fragen schon beantwortet wurden.

In jeder Rolle hören wir Stimmen, die zu den Rollen passen. Niemand klingt ungeübt. Betonungsfehler gibt es nicht, bis auf einen kleinen Patzer, wo „Peter“ ein Mal deutsch ausgesprochen wird. Der Höhepunkt ist wohl Rolf Jülich, der als Peter McCord Entschlossenheit, Reue, Angst und andere Dinge zeigen darf. Andreas von der Meden und Gottfried Kramer klingen wie im TV und so wird das Bild des „Knight Rider-Hasselhoff“ schnell im Kopf entstehen. Für alle, die es nicht wissen: Es handelt sich um eine Studioaufnahme. Es wurde keinesfalls der TV-Ton verwendet.

Musik und Effekte passen zur Serie. Nichts ist Original, aber alles recht gut nachempfunden. Das liegt vor allem daran, das damals – in der „analogen Zeit“ – keine Effekte vom Lizenzgeber zur Verfügung gestellt wurde. Um so erstaunlicher, das das „Knight Rider“-Feeling dennoch herüberkommt.

Fazit: Die Produktion ist über 20 Jahre alt, überzeugt aber auch heute noch durch das rasche Tempo und durch die guten Leistungen aller Beteiligten.



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