Inhalt
Habe ich nicht euch zwölf erwählt? Und euer einer ist ein Teufel. Ein Mitglied der Da Vinci Loge am Andreaskreuz, ein anderes gehäutet wie der heilige Bartholomäus. Teuflische Verbrechen, ausgelöst durch die Untersuchung der DNA der Logenmitglieder. Larry Brent ermittelt in einem Fall, der tief in sein privates Leben reicht.
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Wolfgang Rüter |
Larry Brent |
Rainer Schmitt |
David Gullun, X Ray 1 |
Rüdiger Schulzki |
Morna Ulbrandson |
Heidi Schaffrath |
Robert Kane |
Sebastian Schulz |
Wovoka |
Helmut Winkelmann |
Mary Crosbie |
Vera Teltz |
u. a. |
Hörbuch - © 2014, WinterZeit Tonträger
Kommentar - Detlef Kurtz
Mit dem reißerischen Titel „Die Loge des Teufels“ wird die Vertonung von „Die da Vinci Loge“ präsentiert. Der Originaltitel trifft den Inhalt aber sehr genau. Es geht nicht um blutrünstige Dämonen, diese sind nur ein ganz leichtes Beiwerk. Das Hörbuch erzählt eine recht ruhige, aber doch spannende Geschichte. Der Larry Brent-Roman geht in die gleiche Richtung wie Dan Brown, allerdings weit weniger komplexer. Flotte Sprüche sorgen für den typischen Larry-Brent-Flair. Ein wenig mehr Tempo wäre natürlich wünschenswert, aber zu keinem Zeitpunkt entstehen unnötige Längen oder gar Dinge, die einen aufhalten.
Das Hörbuch gleicht fast einem Hörspiel. Die Erzählpassagen wurden deutlich zurückgefahren. Im Gegensatz zu den vorherigen Ausgaben spricht der Erzähler wirklich nur die Erzähltexte, während alle Dialoge von verschiedenen Sprechern gemeistert werden. Für Fans der 80er Jahre-Hörspielserie, aus dem Hause EUROPA, ist auch diese Folge ein kleines Fest, da alle Originalsprecher ihre Rollen darbieten. Es bleibt dabei nicht beim Lesen, es wird durchaus auch gut gespielt.
Geräusche werden nicht verwendet, was aber daran liegt, das nur eine Hörbuchlizenz vorliegt und eine echte dramaturgische Bearbeitung daher Tabu ist. Störend ist, dass ab dieser Ausgabe der Erzähler lauter ist, als die Dialoge. Ein Auf und Ab der Lautstärke, die schon hin und wieder störend ist. Die Musik passt gut als Szenenüberleitung. Das neue Coverdesign ist eher als dürftig zu bezeichnen. Während das Cover noch passabel ist, ist die Verpackungsseite jetzt mit ganz ordinärer Schrift bedruckt, was ein deutlicher Bruch zum vorherigen Design ist und im Regal recht bescheiden aussieht.
Fazit: Interessant und nie langweilig, das neue Design und die Tontechnik dürften nicht jedermanns Geschmack sein. Die Handlung wird jedem Fan gefallen, sofern er ruhige Geschichten ebenso akzeptiert wie actionbetonte.
|