Inhalt
Der Raum-und-Zeit-Tauscher ist defekt und der arme Stuart soll ihn reparieren. Aber bei der Reparatur geht etwas schief und Stuart und Bugs Bunny werden in ein unbekanntes Land und eine unbekannte Zeit katapultiert. Wo sind sie nur gelandet? Und wann? Sie klopfen an die Tür einer düsteren Burg und treffen dort ausgerechnet auf Graf Dracula. Aber ist das wirklich der echte Graf Dracula oder geht es auf dieser Burg vielleicht nicht mit rechten Dingen zu? Ehe Bugs und Stuart nach Hause zurückkehren können, erleben sie eine ganze Menge Überraschungen und lernen einiges über Vampire, Fledermäuse, Graf Draculas Familie und das richtige Essen zur richtigen Zeit.
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Colin Solman |
Mrs Help (Erzählerin) |
Emily Clark Brandt |
Stuart |
Jens Wawrczek |
Bugs Bunny |
Sven Plate |
Big Boss |
Achim Schülke |
Armbanduhr |
Thomas Karallus |
Graf Dracula |
Thomas Karallus |
Igor |
Andreas von der Meden |
© 2011, Warner Bros. Entertainment Inc.
(P) 2011, Universal Family Entertainment - a division of Universal Music
Kommentar - Detlef Kurtz
Bugs Bunny und Stuart geraten durch eine Zeitmaschine ins 18. Jahrhundert. Sie besuchen ein Schloß und als sie erfahren, wer dort haust, ist Stuart klar, sie müssen weg. Ihr Gastgeber ist der berühmte Graf Dracula.
Der Start einer durchaus amüsanten und kurzweiligen Serie. Zwei sympathische native Sprecher sorgen für die englischen Erzähleinlagen, die hin und wieder übersetzt werden. Störend ist dabei die extrem unnatürliche Betonung des männlichen Erzählers. So spricht niemand! Man muß sich erst an ihn gewöhnen und hat spätestens beim zweiten Durchhören Spaß mit ihm. Bei der Besetzung der Looney Tunes wurde auf die richtige Besetzung der neuen Stimmen geachtet. Wir hören daher nicht die alten Stimmen aus der guten alten ZDF-Zeit, sondern die, die seit den späten 90er Jahren den liebenswerten Zeichentrickhelden ihre Stimme leihen. Die Leistungen sind gut. Jeder ist mit viel Spielfreude bei der Sache. Die Betonungen sitzen. Schade ist, das die Figuren alle nur deutsch reden. Gerade die Helden ab und an auch englisch sprechen zu lassen wäre doch reizvoller.
Der Spagat zwischen Lernhörspiel und normalen Hörspiel gelingt nur teilweise. Der Wechsel zwischen Englisch und Deutsch ist gut gemacht, aber die Sätze werde nicht konsequent erklärt. Die Folge ist, das besonders Junge, für die die Produktion ja gemacht ist, nicht immer alles verstehen. Schwere Wörter werden schlicht nicht erklärt. Weder im Hörspiel, noch in der PDF. Wenn schon, denn schon. Man kann nicht voraussetzen, dass die Wörter im Wörterbuch nachgeschlagen werden, denn woher wissen, wie die Wörter geschrieben werden? Einfache Vokabeln werden hingegen erklärt. Warum? Was wirklich fehlt, ist eine vollständige Liste aller Vokabeln, die im Hörspiel genutzt werden, damit auch der Lerneffekt groß genug ist. „Ab 8 Jahre“ ist daher zu hoch gegriffen, da schon einige englische Vokabeln vorausgesetzt werden, die Anfänger nicht kennen!
Die auf der CD bereitgestellte PDF-Datei enthält vieles zum Spielen und lernen. Alles wird liebevoll erklärt und es gibt sogar eine Vokabelliste, die aber eben nicht alle Wörter erklärt.
Fazit: Amüsante Geschichte. Leider wird nicht alles erklärt. Für Kinder nur verständlich, wenn englisch erfahrene Eltern mithören und das ein oder andere Wort erklären, das nicht in den Dokumenten oder im Hörspiel erklärt wird.
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