Inhalt
Magirons Zaubershow ist ausverkauft. Was passiert
während seiner Vorstellung? Ist es echte Magie oder versetzt
er sein Publikum nur in eine Massenhypnose? Hat er wirklich
ein Abkommen mit der Hexe Galdra? Dann sind sie in Gefahr,
denn sie sammelt Köpfe - schöne Köpfe!
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Wolf Frass |
Roy deVoss |
Konrad Halver |
Yani Atawa |
Reinhild Schneider |
Buttler Patrick |
Günther Lüdke |
Mann |
Michael Grimm |
2. Mann |
Rolf Jülich |
Galdra |
Micaela Kreißler |
Polizist |
Thorsten Lender |
Jorge |
Helgo Liebig |
Magiron |
Manfred Liptow |
© 1999, Maritim Studioproduktionen - C. Hermann, Dortmund
Kommentar - Marco Schnelle
Eine unheilvolle Warnung mit besonderer Würze sorgt für einen relativ gelungen Auftakt. Im weiteren Verlauf sorgt erst mal der Humor für Unterhaltung, wodurch sich Magiron auf seine Weise vorstellt. Die ersten Informationen über Roy de Voss werden ebenfalls offenbart. Auf diese Weise werden alle hier auftretende Hauptpersonen schon früh "vorgestellt". Die ersten Fragen werden gestellt, wobei eine Bekanntschaft hier schon gewisse Weichen stellt. Auch die Show von Magiron hat es im weiteren Verlauf des Geschehens in sich. Die Ausführungen Galdras sorgen nur bei Magiron und den Hörern für Klarheit. Der Humor, der hier immer wieder mal zum Vorschein kommt, ist durchaus gut eingesetzt. Für zwei Saufkumpanen gibt es eine Ernüchterung ganz besonderer Art, und eine bittere Erkanntnis. Auch für Roy und Yani gibt es ganz neue Erfahrungen, so dass es die ersten richtig magischen Momente gibt. Mit einem Feuerwerk geht der erste grosse Auftritt von Magiron zu Ende. Im weitern Verlauf geht es insgesamt flott, aber ohne echte Highligths weiter, so dass das Hörspiel ein konstantes Niveau erhält. Die Neugier von Roy und Yani leuten die nächste Phase des Hörspiels ein. Allerdings wartet man hier vergeblich auf übersinnliches in der Handlung. Im Zuge der Handlung werden gewisse Zusammenhänge offensichtlich, und ein mysteriöses Erereignis macht hier auf sich aufmerksam. Jetzt fängt die Szenerie jedoch an, brenzlig zu werden, wodurch ganz allmählich das Finale eingeleitet wird. So langsam werden hier auch die letzten Einzelheiten geklärt. Auch für Magiron wird die Luft immer dünner, was für ihn nicht zum Vorteil reichen soll. Das auf diese Weise inszenierte Finale ist zwar knapp gehalten, hat es aber durchaus in sich und rundet einen summa summarum gelungen Sereinauftakt ab.
Die Sprecher und der Erzähler wissen durch die Bank zu überzeugen; die Musik ist allersings eher unpassend. Die Handlung ist ohne echte Paukenschläge, aber auch ohne übertriebene Längen. Insgesamt ein Serienauftakt, auf den sich aufbauen läßt, der aber eine Steigerung nach sich ziehen lassen muß.
Fazit: Der Auftakt des Magiers ist unter dem Strich recht gelungen, da vor allem Sprecher und Erzähler zu überzeugen wissen. Die Musik, vor allem das Titellied, passen nicht so richtig. Etwas mehr Tempo wäre wünschenswert, wobei Langeweile durch die eher kurzen Sequenzen nicht aufkomt.
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