Inhalt
Erbitterter Zweikampf beim Turnier von Ashby - Die Machenschaften des Prinzen Johann - Ivanhoe und Rebekka, die schöne Jüdin - Der Schwarze Ritter stürmt mit den Geächteten das Schloß Front des Boef's - Ein skrupelloser Plan - Die unschuldige Rebekka vor den Schranken des Templer-Gerichts - Der König lässt die Maske fallen - Das Gottesurteil vor dem Scheiterhaufen - Hoch lebe Richard Löwenherz
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Hans Paetsch |
Brian de Bois Guilbert |
Horst Stark |
Ivanhoe |
Claus Wilcke |
Prinz Johann |
Hans Clarin |
Rowena |
Heike Kintzel |
Sir Cedrik |
Rudolf Fenner |
De Bracy |
Michael Hinz |
Fitzurse |
Michael Weckler |
Rebekka |
Ingrid Andree |
Locksley |
Konrad Halver |
Wamba |
Konrad Halver |
Der Schwawrze Ritter |
Helmut Lange |
Lukas Beaumanoir |
Konrad Mayerhoff |
Albert Malvoisin |
Lothar Zibell |
© 1969/2007, Sony BMG Music Entertainment GmbH - Hamburg
Kommentar - Detlef Kurtz
Die Hörer dieses Klassikers müßen sich auf ein sehr temporeiches Hörspiel gefaßt machen. Die bekannte Geschichte wird in gerademal 38 Minuten erzählt. Viele kurze Szenen und kurze Dialoge zeichnen diese Vertonung aus. Sie wirkt jedoch nie gehetzt, sondern überzeugt gerade durch diese Machart.
Die Inszenierung von Konrad Halver bietet viele Europa-Stars, die auch in den 80er Jahren noch zu hören waren und daher wohl jedem ein Begriff sind. Horst Stark, der als Brian de Bois Guilbert nie fieser klang, beeindruckt als Bösewicht. Hans Paetsch führt die Fäden als Erzähler zusammen und Claus Wilcke spricht Ivanhoe, ihm zur Seite steht Ingrid Andree die Rebekka spricht. Alle Sprecher sind hervorragend. Es gibt zwar nur bedingt Geräusche und Musik, aber die Mittel die eingesetzt werden, um die Spannung und das Tempo zu steigern, funktionieren auch heute noch.
„Ivanhoe“ entstand 1969 und daher dürfen keine Klangwunder in der Neuauflage erwartet werden. Das die Produktion schon in die Jahre gekommen ist, ist ihr anzuhören, aber neben den üblichen Rauschen, dass von alten Produktionen geradezu erwartet wird, gibt es keinerlei Altersschwächen. Tracks wurden vorbildlich gesetzt, sodass der Einstieg in bestimmte Szenen jederzeit möglich ist!
Fazit: Sehr temporeich und sehr gut besetzt. Ein Ritter-Hörspiel, das gerade durch das Tempo zum Leben erweckt und für – im wahrsten Sinn des Wortes – schnelle Unterhaltung sorgt. Die Neuauflage gehört zu jeder guten Hörspielsammlung!
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