Inhalt
Der Haifisch auf Kaperfahrt - Störtebekers tolldreistes Stück von Stralsund - Rostocks und Wismars Kaperbriefe - Die Vitalienbrüder, Schrecken der Ostsee - In aussichtsloser Lage vor Schwedens Küste - Störtebeker erobert Gotland - Der Pirat und die Königin - Der Kampf um Bergen in Norwegen - Störtebekers Bündnis mit Keno tom Broke - Gottes Freund und aller Welt Feind - Verrat!? - Die letzte Schlacht
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Horst Stark |
Klaus Störtebeker |
Claus Wilcke |
Radlev |
Hans Meinhardt |
Wulf |
Konrad Halver |
Magister Wigbald |
Helmut Lange |
Baldwin |
Michael Hinz |
Nachtwächter von Stralsund |
Michael Poelchau |
Güdecke Michaeel |
Hans Paetsch |
Bürgermeister von Wisby |
Rudolf Fenner |
Margarete, Königin von Dänemark |
Gisela Trowe |
Bürgermeister von Bergen |
Lothar Zibell |
Tetta, Störtebekers Frau |
Ingrid Andree |
Keno tom Broke |
Hans Clarin |
Simon von Utrecht |
Konrad Mayerhoff |
© 1969/2007, Sony BMG Music Entertainment GmbH - Hamburg
Kommentar - Detlef Kurtz
Das Leben des berüchtigten Freibeuters, den es wirklich gegeben hat, wird in dieser Vertonung nur gestreift. Die Inszenierung konzentriert sich auf das Kapern von Schiffen und die Motive der Piraten, die sagenumwobene Hinrichtung wird am Ende nicht einmal erwähnt, obwohl sie das eigentlich Mysteriöse an dieser Sage ist.
Die Sprecher sind gut gewählt, obwohl Hans Paetsch ein wenig zu brav als erfahrener Pirat wirkt. Erzähler Horst Stark mag als Erzähler auch nicht so recht zur Handlung passen, etwas weniger „Dokumentations-Ton“, hätte seinen Beitrag echter klingen lassen. Die Hauptrolle Claus Wilcke und die anderen Sprecher überzeugen jedoch, ohne Ausnahme!
Die Tonqualität ist ungewöhnlich schwach. Die Dialoge wirken, als hätte man sie auf einer Bühne vorgespielt und aufgenommen Neben dem normalen Grundrauschen gibt es einen kleinen, aber doch deutlich vernehmbaren Hall. Störend fallen diese Alterserscheinungen aber nicht auf. 13 Tracks sorgen für das leichte Anwählen von Szenen, vorbildlich!
Fazit: Ein Klassiker, bei dem eine Bewertung recht schwer fällt. Die Geschichte wirkt stark gekürzt und die Sage wird um ihr Ende gebracht, indem man die Hinrichtung mit keiner Silbe erwähnt. Die guten Sprecher und die gute Geräuschkulisse bieten ein gutes, spannendes Piratenhörspiel, mehr aber nicht!
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