Inhalt
Ein Floßboot kommt - Lynchjustiz - Der Friedensrichter von Helena - Gerüchte am Mississippi - Im Schlupfwinkel des Piratenkapitäns - Ein teuflischer Plan - Der Mailrider schöpft Verdacht - Tot oder lebendig - Im Nebel auf dem Mississippi - Der Überfall auf das Floßboot - Um Haaresbreite den Flußpiraten entkommen - Grenzsoldaten greifen ein - Die Maske fällt - Kampf bis aufs Messer - Eine mörderische Explosion!
Ein Hörspiel nach einer Erzählung von Friedrich Gerstäcker
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Sprecher |
Lutz Mackensy |
Egeworth |
F.J. Steffens |
Tom Barnwell, Neffe von Egeworth |
Andreas von der Meden |
Bill, der Steuermann |
Peter Kirchberger |
Partick o'Toole |
Volker Brandt |
Narbengesicht |
Werner Cartano |
Black Foot |
Heinz Trixner |
Smart, Kneipenwirt |
Richard Lauffen |
Richter Dayton, Friedensrichter |
Helmo Kindermann |
Mrs. Adele Dayton |
Ursula Vogel |
Georgine, Piratenbraut |
Pamela Punti |
Mestizenjunge Olyo |
Gernot Endemann |
Bolivar |
Rolf Mamero |
© 1977/2007, Sony BMG Music Entertainment GmbH - Hamburg
Kommentar - Detlef Kurtz
Wie der Titel verraten lässt, geht es diesmal etwas raubeiniger zu. Sehr überraschend ist auch, dass eine Ermordung im Hörspiel vorkommt, was für Europa eigentlich immer ein Tabu-Thema war und ist. Für kleine Hörer ist die Handlung daher eher nichts. Sie bietet ein Piratenabenteuer mit allem, was man erwartet. Raubeinige Figuren in einer ebenso packenden Handlung...
Das Tempo ist hoch und das Abenteuer überzeugt auch heute noch. Die Schauspieler sind mit Leib und Seele beim Thema, obwohl unvergessene Hörspielgrößen wie F.-J. Steffens manchmal etwas unsicher klingen. Die Handlung ist durchgängig spannend gestaltet und kommt ohne viel Geräusche daher. Effekte werden nur dezent gesetzt.
Die Farbgestaltung ist diesmal nicht sonderlich gut gelungen. Das Gelb müßte dunkler sein, oder aber die Schrift hätte nicht weiß sein dürfen. Das Endergebnis ist eine grausige Zusammenstellung, die nicht unbedingt augenfreundlich ist. Die Tonqualität und der Fakt endlich einen spannenden Klassiker auf CD im Regal stehen zu haben, tröstet über diesen Fehlgriff hinweg. 14 Tracks ermöglichen den leichten Zugriff auf Szenen.
Fazit: Grausiges Design, aber guter Inhalt. Ein raubeiniges Piratenabenteuer, das trotz der Spielzeit das richtige Tempo und die richtigen Sprecher hat, um heute noch zu begeistern.
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