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Im Nordteil Rumäniens liegt das Land Siebenbürgen. Früher hieß es Transsylvanien und man sagt seinen Einwohnern nach, sie seien stark abergläubisch. Dutzendfach wurde die Geschichte des berühmten Vampirs bereits verfilmt. Doch dieses Hörspiel basiert auf der Original-Erzählung von Bram Stoker. Unverfälscht und packend, mit Charles Regnier in der Rolle des blutrünstigen Grafen.
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Hans Paetsch |
Dracula |
Charles Renier |
Wirtin |
Katharina Brauren |
Jonathan Harker |
Michael Poelchau |
Postillon |
Rudolf Fenner |
1. Vampirbraut |
Heike Kintzel |
2. Vampirbraut |
Hella v. d. Osten-Sacken |
3. Vampirbraut |
Ingeborg Kallweit |
Prof. van Helsing |
Werner Hinz |
Mina Murray |
Reinhilt Schneider |
Lucy Westenraa |
Herma Koehn |
© 1969/2007, Sony BMG Music Entertainment GmbH - Hamburg
Kommentar - Detlef Kurtz
Die Dracula-Version aus dem Jahre 1970 wirkt wie eine Gutenacht-Geschichte, dies liegt vor allem an Hans Paetsch, der als Erzähler durch das Geschehen führt und die recht steif klingende Besetzung. Die Aussprache der Dialoge erinnert stark an einer Theatervorführung und nicht an den Darbietungen, die in anderen Europa-Produktionen zu hören sind. Charles Regnier überzeugt, aber die anderen leiden an Overacting. Das Stück wirkt harmlos und sehr blas, besonders wenn man bereits neuere Produktionen gehört hat...
Die Tonqualität ist in Ordnung. Alle Dialoge sind deutlich verständlich und ein Grundrauschen ist nicht wahrnehmbar. Die Kapitelaufteilung ist vorbildlich und ermöglicht den leichten Zugriff zu den Szenen. Das Design paßt mit dem roten Hintergrund sehr gut zur Geschichte.
Fazit: Eine sehr brave Dracula-Inszenierung, die durch Betonungen eher wie ein Theaterstück wirkt und nicht wie ein Hörspiel. Die spätere Vertonung, die innerhalb der Grusel-Reihe erschien, ist deutlich spannender.
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