Inhalt
1750 in der Provinz Ontario: die britischen Truppen müssen den überlegenen Franzosen weichen. Eine Gruppe Soldaten soll einen geheimen Stützpunkt räumen, bevor der den Franzosen und den mit ihnen verbündeten Irokesen in die Hände fällt. Unter der Führung des Pfadfinders "Lederstrumpf" und des Mohawk-Häuptlings Chingachgook erreicht die Gruppe das Fort. Doch sie haben einen Verräter in ihren Reihen, und der Angriff der Irokesen lässt nicht lange auf sich warten...
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Hans Paetsch |
Sergeant Dunham |
Siegmar Schneider |
Kommandant Major Lundie |
Joachim Rake |
Mabel |
Dagmar von Kurmin |
Jasper Western |
Michael Korrontay |
Kapitän Cap |
Benno Gellenbeck |
Pfadfinder |
Christian Rode |
Chingachgook |
Malte Petzel |
Häuptling "Pfeilspitze" |
Jürgen Lier |
Quartiermeister Muir |
Rudolf H. Herget |
Grenadier Macnam |
Ulf Haussmann |
Steuermann |
Bernd Kreibich |
Juni-Tau |
Erika Bramslöw |
Jenny |
Katrin Heimann |
Sanglier |
Roman Heimfeld |
© 1972/2008, Sony BMG Music Entertainment GmbH - München
Kommentar - Detlef Kurtz
Klare Hauptrollen gibt es nicht. Es geht um eine Schiffsbesatzung, die ein Außenposten erreicht und dort in einen Indianerhinterhalt fällt. Lederstrumpf ist mit an Bord. Wer ist der Verräter? Gibt es eine Chance dem Tode zu entrinnen?
Obwohl die Spielzeit recht kurz gehalten ist, ist die Handlung durchdacht und wirkt nicht gehetzt. Das Tempo ist natürlich sehr hoch, aber das schadet der Geschichte nicht. Die Umsetzung bietet alles, was von einem Western-Abenteuer erwartet wird. Ein erbitterter Kampf von Indianern gegen Weiß. Die Szenen werden nicht nervenaufreibend in Szene gesetzt, hat aber durchaus dramatisch Höhepunkte und ist daher für ganz junge Ohren weniger geeignet.
Die Sprecher sind allesamt gut und kennen ihre Texte. Niemand klingt gelangweilt und in zusammenspiel der gut eingearbeiteten, zahlreichen, Geräusche entsteht eine wunderbare Abenteuerstimmung.
Die Neuauflage lässt leicht erahnen, wie alt das Hörspiel ist. Der Ton übersteuert ganz leicht, wie man es von älteren Aufnahmen gewohnt ist. Die Dialoge sind aber jederzeit verständlich und daher stört diese kleine Altersschwäche nicht.
Fazit: Ein Klassiker, der auch heute noch überzeugt. Eine temporeiche Inszenierung, die gerade durch die kurze Spielzeit profitiert und guter Unterhaltung bietet.
|