Europa: Die Originale (53) "Hänsel und Gretel" & "Der gestiefelte Kater"

Hörspielbearbeitung:

Claudius Brac

Regie:

Claudius Brac

Format:

1 CD (10 Tracks)

Länge:

36:47 Min.

Herausgabe:

18. April 2008

Europa-Best.:

88697 26888 2

ISBN:

978-3-86629-503-2




Inhalt

Händel und Gretel - ca. 20 Min.
"Knusper, Knusper Knäuschen - wer knuspert an meinem Häuschen?" Als Hänsel und Gretel am Hexenhaus naschen, ahnen sie noch nichts von den Gefahren, die ihnen bevorstehen. Die Hexe führt nichts Gutes im Schilde und verfügt über einen bestialischen Appetit...

Der gestiefelte Kater - ca. 16 Min. (ab Track 6)
Weitaus friedvoller ist da schon der gestiefelte Kater, der im zweiten Hörspiel mit List und Einfallsreichtum auch noch heute Jung und Alt zu begeistern weiß.

Grimms Märchen in Hörspielform


Besetzung
Rolle Sprecher
Hänsel und Gretel
Hänsel Susanne Hartau
Gretel Karin Heine
Vater Hermann Lenschau
Stiefmutter Marga Maasberg
Hexe Heike Kintzel
Ente Karen Troge
   
Der gestiefelte Kater
Der Kater Sven H. Mahler
Der König Hermann Lenschau
Der Müllerbursche Eggert Jlgner
Der Zauberer Jürgen Hering-Lunau
Die Wache Hans Meinhardt
Ein Erzähler Hans Paetsch

© 1966/2008, Sony BMG Music Entertainment GmbH - München


Kommentar - Detlef Kurtz

Gleich zwei kurzweilige Grimmmärchen-Klassiker sorgen in Folge 53 für gute Laune, allerdings nur bei den Kleinen, da die Geschichten recht einfach inszeniert wurden und aus heutiger Sicht auch recht altbacken in Szene gesetzt wurden.

Die Sprecher spielen ihre Texte, wobei die Besetzung in „Hänsel und Gretel“ leider heraushören lässt, das beide Kinder von älteren Sprechern gesprochen werden. Die wirklich sehr kurze Version von „Der gestiefelte Kater“ überzeugt durch das hohe Tempo und einer sehr guten Besetzung. Beide Stücke wurden aber eher wie Theaterstücke aufgenommen, sodass sie mit späteren EUROPA-Produktionen nicht unbedingt verglichen werden können, da der Stil ein gänzlich anderer ist.

Die Neuauflage lässt das Alter der Produktion nicht verhehlen. Der Ton ist recht dünn und ein Grundrauschen ist vorhanden. Richtig unangenehm fällt dies nicht unbedingt auf, denn alles – wie bei allen anderen Klassikerauflagen der „Originale“ – ist klar verständlich.

Fazit: Für kleine Ohren auch heute noch ein Hörspaß. Für Nostalgiker auch ein Muß, für alle anderen ein Kann, da die Inszenierung – im Vergleich zu späteren Produktionen – recht altbacken wirkt.



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