Paul Temple und der Fall van Dyke

Buch:

Francis Durbridge

Regie:

Eduard Hermann

Musik:

Hans Jönsson

Produktion:

WDR, 1953

Format:

4 CDs

Länge:

ca. 289 Min.

Herausgabe:

Februar 2004

ISBN:

3-89813-316-8




Inhalt

Der Fall van Dyke beginnt mit dem Verschwinden des Desmond Babys und seines Babysitters. Scotland Yard ist ratlos und bittet Paul Temple um Hilfe. Eine Leiche und eine Puppe führen ihn nach Paris, wo er nur knapp einem Attentat entgeht. Als das Baby wieder auftaucht, gab es bereits zu viele Tote, als daß man den Fall ad acta legen könnte. Die Jagd geht weiter, und Paul Temple zieht das Netz seiner Beweise und Indizien immer enger...


Besetzung
Rolle Sprecher
Paul Temple René Deltgen
Steve, seine Frau Annemarie Cordes
Charlie, sein Diener Herbert Hennies
Sir Graham Forbes Kurt Lieck
Phillip Droste Gustav Knuth
Vanessa Droste, seine Frau Lilly Towska
Inspector Eden Kurt Meister
Sergeant Digby Alf Marholm
Luke Karl-Heinz Bender
Mary Desmond Magda Hennings
Queenie Edwards Renate Hofrichter
Terry Palmer Peter René Körner
Charles Maret Karl Maria Schley
Roger Shelly Wolfgang Wahl
Bill McCall Hermann Pfeiffer

© 1953/2004, Westdeutscher Rundfunk, Köln
© + (P) 2004, Der Audio Verlag GmbH


Kommentar - Detlef Kurtz

Diesmal verschwindet ein Baby, doch das Verschwinden der Kleinen klärt sich schnell auf. Weniger schnell die mysteriösen Morde. Die Spur führt zu einem geheimnisvollen Mann namens „van Dyke“. Doch wer ist dieser Typ? Paul Temple und seine Frau ermitteln ...

Es ist alles da, was man von einem guten Paul Temple Fall erwartet. Erneut geht es um einen spannenden Kriminalfall, der aufgeklärt werden will. Neben der Krimihandlung gibt es aber auch Alltägliches, im Leben der Temple. Wir erfahren z. B. das Paul Temple es gar nicht mag, wenn seine Frau ihm ein Pflaster abreist. Annemarie Cordes und René Deltgen sorgen auch diesmal für wirklich unvergessliche Stunden. Wenn der Hörer glaubt den Täter gefunden zu haben, wird er eines Besseren belehrt. Mitraten ist nicht möglich, aber um so faszinierender lauscht das Publikum den Schlussfolgerungen Paul Temples am Ende des Falles...

„Der Fall van Dyke“ wurde bereits 1952 produziert, dementsprechend ist die Qualität etwas schlechter, als z. B. bei „Der Fall Margo“, der rund 10 Jahre später produziert wurde. Es gibt Ecken und Kanten. Ein besonders schlechter Ton ist für ca. 20 Minuten der Gesamtspielzeit zu hören. Er ist sehr dumpf und die Stimmen Zischen bei hellen Klängen, besonders auffällig bei Steve Temple. Glücklicherweise bessert sich der Ton.

Das Booklet enthält einen kurzen Beitrag über den Erfolg der Paul Temple-Reihe und Biografien. Wie üblich ist auch eine Besetzungsliste abgedruckt.

Fazit: Eine zunächst bescheidene Tonqualität drückt die Freude der Neuauflage, jedoch bessert sich der Ton. Die Schauspieler sind wie gewohnt Klasse. Für Temple-Fans ein Muß!



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