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Perry Rhodan - © 2007, Pabel-Moewig Verlag KG - Rastatt

Kommentar - Detlef Kurtz

Die 2. Staffel ist Erzähler Joachim Höppner gewidmet, der kurz nach den Aufnahmen verstarb. Im Auftakt zur 2. Staffel der Sternenozean-Reihe begleiten wir Atlan und Perry Rhodan, die immer noch auf der Flucht vor den Krybb-Cranar sind. Sie treffen auf die Motana, wo sie nicht nur die traurige Nachricht vom Tode Jadyels übermitteln, sondern auch in den von der Inhaltsangabe angesprochenen Kampf geraten...

Perry Rhodan ist nicht nur als SF-Heft-Serie bekannt, die Macher selbst schimpfen sie auch hin und wieder „Space Opra“ und genau dieses Element der Reihe wird – wie schon beim Auftakt des Sternenozean-Zykluses – bedient. Für traurige Momente, wie die Überbringung der Todesnachricht von Jadyel, gibt es ebenso Platz, wie für zahlreiche Actionsequenzen. Seltsamerweise sind gerade die Actionsequenzen, die wenig Spannung verbreiten, aber durchaus unterhalten. Die Geschichte um Rhodan und Atlan wird nur sehr langsam vorangebracht, aber dennoch gibt es keine langweiligen Momente! Es gibt bis auf die Anwendung von futuristischen Waffen relativ wenig SF-Zutaten. Die geheimnisvolle Welt, die durch Klänge und passende Geräusche zum Leben erweckt wird, nähert sich eher dem Fantasy-Genre.

Die Sprecher sind gut gewählt, dies gilt nicht nur für Volker Lechtenbrink und Volker Brandt, sondern ganz besonders für die Nebenrollen. Volker Brandt, der relativ oft zum Ablesen, statt zum richtigen Spielen neigt, steigert sich langsam. Hier ist noch mehr strenge Regie gefragt, denn dieser Mann kann deutlich mehr, als er als Atlan leistet! Jede Figur passt und heben sich gut voneinander ab. Die Musik und Effekte untermalen das Abenteuer nicht nur einfach, sie tragen stark zur perfekten Atmosphäre bei.

Technisch werden 16 Tracks zum Anwählen von Szenen bereitgestellt. Es ist, wie schon bei den CDs der 1. Staffel, möglich gleich in die Handlung einzusteigen, da Track 2 direkt hinter der Titelmelodie beginnt. Die Lautstärke von Musik und Effekte ist gut, allerdings sind die Dialoge bei einfachen Geräten, durch die moderne Abmischung leiser als die Umgebung, hier empfiehlt sich der Einsatz von Kopfhörern, oder eine gute Anlage, die die hochwertige Abmischung „erkennt“ und richtig verarbeitet.

Fazit: Eine Folge, die nur langsam vorankommt, aber durch die vielen Details und Nebenrollen beeindruckt. Das Schicksal der Motana und viele interessante Figuren lassen keine Zeit für Langeweile. Für Einsteiger ist die Folge weniger geeignet, da sie die Handlung der anderen Folgen nahtlos fortsetzt!