Perry Rhodan: Sternenozean (13) "Der Flug der Epha-Motana"

Hörspielbearbeitung:

Siegfried A. Effenberger

Regie:

Simon Bertling

Christian Hagitte

Format:

1 CD (18 Tracks)

Länge:

ca. 63 Min.

Herausgabe:

14. Dezember 2007

ISBN:

978-3-7857-3431-5




Inhalt

Der Planet Ash Irthumo ist befreit. Vor der ehemals mächtigen Bastion der Igelwesen blieb ein würfelförmiges Raumschiff zurück. Mithilfe ihrer geistigen Stärke versucht Zephyda, die Epha-Motana, das Unglaubliche: Sie möchte das Raumschiff zum Fliegen bringen ...


Besetzung
Rolle Sprecher
Erzähler Christian Schult
Perry Rhodan Volker Lechtenbrink
Atlan Volker Brandt
Zephyda Claudia Urbschat-Mingues
Rorkhete Charles Rettinghaus
Anthloza Luise Lunow
Hekhet Andreas Bisowski
Nerine Katrein Frenzel
Selboo Simon Jäger
...sowie: Michael Reiner
Heike Nepal
Thorsten Meinke
maybebop

© 2007, Lübbe Audio - Verlagsgruppe Lübbe GmbH & Co. KG
Perry Rhodan - © 2007, Pabel-Moewig Verlag KG - Rastatt



Kommentar - Detlef Kurtz

Der Auftakt der 3. Staffel, des Zyklus „Der Sternenozean“, setzt den Handlungsplot um die Motana, Atlan und Perry Rhodan fort. Die Folge erzählt, wie schwer es für Zephyda ist, ihre neue große Rolle als Epha-Motana einzunehmen. Hier liegt der Teufel im Detail, denn der jungen Motana-Frau so einen starken Druck auszusetzen, wie hier geschildert, wirkt ein wenig übertrieben...

Die Folge enthält einmal mehr die Gesänge der Motana, was auf der einen Seite eine einzigartige Atmosphäre schafft, zeitgleich aber auch ein wenig das Gefühl vermittelt nicht richtig voranzukommen. Die 13. Folge setzt teile es Romans „Die Femesänger“ fort, die schon in der 12. Folge begonnen wurden, weshalb vieles identisch ist und fast schon wie eine Wiederholung wirkt. Der Gedanke, das diese Folge kürzer auch funktioniert hätte, bleibt daher nicht aus. Ein Highlight sind zahlreiche Geräusche und die aufwendig inszenierte Musik, die Extra für die Serie entwickelt bzw. komponiert wurden. Die Sprecher sind in ihrem Element und überzeugen, besonders Claudia Urbschat-Mingues, in der Rolle der sympathischen Zephyda, darf zeigen, was sie kann.

Das Ohr der Hörer muß sich an einen neuen Erzähler gewöhnen. Christian Schult, der Sohn von Rolf Schult (dt. Stimme von Robert Redfort und Patrick Stewart), tritt die Nachfolge des viel zu früh verstorbenen Achim Höppner an. Durch die doch recht anders klingende Stimme muß man sich erst an den „Neuen“ gewöhnen. Herr Schult erfüllt die Aufgabe recht gut, neigt aber dazu an einigen Stellen etwas zu langsam zu lesen, dies fällt zwar auf, mindert aber nicht unbedingt den Hörgenuss.

Stil ist für hochwertige Produktionen bekannt und so wundert nicht das auch eine gute Kapitelaufteilung vorhanden ist. Technisch überzeugt das Hörspiel durch die erwähnten Musikeinlagen und Geräusche. Sterile Momente entstehen nicht, da immer etwas passiert, so wie es in jeder guten SF-Serie der Fall sein sollte.

Fazit: Vieles wirkt sehr vertraut und verschafft ein leichtes Deja vu-Gefühl, dennoch überzeugt der Auftakt durch die guten Sprecher und der dichten Atmosphäre, die durch gute Musik und zahlreichen Geräusche unterstützt wird.



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