Inhalt
Der erste Name, der dem Mann ohne Identität und Gedächtnis einfällt, ist Edgar Allan Poe. Aus seinem Unterbewusstsein steigen schaurige Dinge auf. Plötzlich findet er sich in einem Kloster wieder. Was ist geschehen? Woher kommen die geheimnisvollen Seufzer im Klostergarten? Als das Brunnenwasser eines Nachts voller Blut ist, flieht er, doch er verlässt das Kloster ausgerechnet um Mitternacht. Seine nächste Wahrnehmung sind eine Grube und ein Pendel ...
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Edgar Allan Poe |
Ulrich Pleitgen |
Berenike |
Viola Morlinghaus |
Dr. Templeton |
Till Hagen |
Abt |
Joachim Kerzel |
Amontillado |
Klaus Jepsen |
...sowie: |
Michael Arnold |
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André Sander |
sowie: |
Peter Groeger |
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Penny Shepherd |
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Heinz Rudolf Kunze |
© 2003, Lübbe Audio / STIL
Kommentar - Detlef Kurtz
Die Handlung kommt zunächst sehr langsam in Schwung, doch die geduldigen Hörer werden mit einer gelungenen Atmosphäre und guter Musik belohnt. Alle Sprecher überzeugen und ein wirklich spannendes Finale der Geschichte trösten über die Längen am Anfang hinweg.
Technisch gibt es nichts zu bemängeln: Räumliche Effekte und ein guter Schnitt sorgen für eine beeindruckende Dynamik. Hin und wieder könnten es allerdings ein paar Geräusche mehr sein. Der Erzählanteil ist relativ hoch, doch die Mischung aus Erzählung und Szene überzeugt dennoch.
Fazit: Verhaltener Start einer vielversprechenden Reihe von „dunklen“ Geschichten. Wer Edgar Allan Poes werke mag, wird auch diese Umsetzung zu schätzen wissen.
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