Inhalt
Der Mathematikstudent Malcomson zieht in ein altes, leerstehenden Haus ein.
Schnell nimmt er merkwürdige Geräusche wahr. Durch Mäuse und Ratten aufgeschreckt,
will er mehr von dem früheren Besitzer des Hauses erfahren und begibt sich somit in größte Gefahr...
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Malcom |
Bodo Primus |
Mrs. Dempster |
Barbara Fenner |
Thornhill |
Robert Missler |
Mr. Witham |
Volker Bogdan |
Kutscher |
Hans Sievers |
© 2005, Maritim Studioproduktionen - C. Hermann, Dortmund
Kommentar - Detlef Kurtz
Nach Folge 6 konnte es nur nach oben gehen. Die Geschichte ist interessant und liebevoll Inszeniert, allerdings hätte das Drehbuch etwas umgeschrieben werden müssen. Wenn ein Vollprofi jenseits der 50 einen „jungen Student“ sprechen soll, beißt sich das etwas.
Die Produktion überzeugt technisch, auch die Sprecher klingen natürlich, aber es kommt einfach kein Schwung in die Bude. Zwar gibt es unheimliche Geräusche, wie geheimnisvolle Träume und umkreisendes Flüstern, aber das alles reicht nicht, da die Handlung einfach viel zu langatmig erzählt wird.
Der Inhalt der Bram Stoker-Kurzgeschichte hätte auf gut 70 Minuten erzählt werden können. Die 93 Minuten wirken langgezogen und eher wie eine Lesung. Sehr viel wird von Bodo Primus allein bestritten, sodass fast die Meinung entstehen könnte, das es sich um eine Lesung mit Hörspielelemente handelt.
Die Tracks sind vorbildlich gesetzt und das Cover ist schlicht, passt aber gut zum bisherigen Style der Serie.
Fazit: Kein Flop, aber auch kein Hit. Eine Gruselgeschichte die nett rüberkommt und Interesse weckt. Gute Leistungen können aber nicht darüber hinwegtäuschen, das die Handlung etwas zu langatmig inszeniert wurde.
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