Inhalt
Fünf Jugendliche verschwinden auf geheimnisvolle Weise aus der Stadt. Haben sie sich den unheimlichen Bettelmönchen angeschlossen, die in einem abgelegenen Landhaus leben und in der Gegend ihr Unwesen treiben? Auch die TKKG-Freunde tappen, trotz aller Versuche, das Geheimnis zu lüften, im Dunkeln. Sie können nicht ahnen, dass ihnen ein Alptraum aus einem bösen Märchen bevorsteht...
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Günther Dockerill |
Tarzan |
Sascha Draeger |
Karl |
Niki Nowotny |
Klößchen |
Manou Lubowski |
Gaby |
Veronika Neugebauer |
Kommissar Glockner |
Wolfgang Draeger |
Bäumler |
Ferdinand Dux |
Frau von Mahrendorf |
Hildegard Wensch |
Grombali |
Pietro Gandolfo |
Argoup |
Dirk Meyer |
Harmoud |
Raimondo Ferro |
Polizist |
Joachim Richert |
Thibar |
Martin Piontek |
Salwa |
Bertram von Boxberg |
Herr Widmann |
Harald Pages |
Ralf Müller |
Frederik Houben |
Frau Müller |
Karin Lieneweg |
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Kommentar - Detlef Kurtz
Die 13. Folge greift das Thema „Sekten“ auf. Natürlich auf die ganz eigene Art von Stefan Wolf. Ob das Ziel erreicht wird, wirklich auch vor zwielichtigen Organisationen zu warnen, darf dank der albernen Darstellung der Gegner doch bezweifelt werden. Sektenmitgliedern, wie sie hier in dieser Episode beschrieben werden, also welche die Kinder entführen und einer Gehirnwäsche unterziehen, sind keine Idioten. Es ist die Darstellung der Bösewichte, die wirklich übel aufstößt. Die Handlung könnte insgesamt viel düsterer sein, um dem Thema auch etwas gerechter zu werden. Jetzt mag der eine oder andere sagen, dies ist ein Hörspiel für Kinder/Jugendliche, aber warum geht es dann in anderen Serien nicht so albern zur Sache, wenn ernste Themen aufgegriffen werden? Nie entsteht ein Gefühl, das TKKG – oder deren Mitschüler – in Gefahr sind, was sehr schade ist. Der Aufbau ist allerdings gut gelungen. Das Tempo ist hoch und die Sprecher gut. Bis zum übertriebenen Finale macht das Hören auch richtig Spaß, trotz der erwähnten Kritik!
Ein Blick auf die Sprecherliste zeigt auf, das hier nichts anbrennen kann. Ein besonderes Highlight ist natürlich Wolfgang Draeger, der wieder wunderschöne und vor allem spannende Szenen mit seinem Sohn meistert. Sascha Draeger lässt sich durch die Spielfreude seines Vaters anstecken und leistet so bessere Arbeit ab, als in anderen Szenen. Die Gäste sind durchweg mit Profis besetzt.
Die CD-Auflage bietet eine gute Tonqualität und eine mäßige Kapiteleinteilung. Statt jede Szene mit einer Marke zu versorgen, wird ein neuer Track nur sehr sporadisch gesetzt. Zahlreiche Musikstücke und Effekte sorgen für klangvolle Unterstützung. Die CD-Auflage und die Folge im Stream (Retro-Archiv) ist mit der MC-Auflage aus den 90er Jahren identisch. Seit 2013 gibt es sie nur noch im Stream und nicht mehr auf MC oder CD.
Fazit: Ein Thema, das ein bisschen zu locker umgesetzt wurde, aber trotzdem gut unterhält.
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