Inhalt
Die Klasse 9b hat offenbar Glück. Die Klassenfahrt zu den keltischen Kultstätten im Witwental wird um eine Woche vorverlegt. So entgehen TKKG und ihre Mitschüler einem merkwürdigen Überfall auf die berühmte Internatsschule. Maskierte Verbrecher tauchen in der Schule auf - und verschwinden dann so plötzlich, als hätten sie sich in der Adresse geirrt. Was hat das zu bedeuten und wer ist die Zielscheibe dieser Verbrecher?
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Wolfgang Kaven |
Tim |
Sascha Draeger |
Karl |
Niki Nowotny |
Gaby |
Veronika Neugebauer |
Freddy Westor |
Peter Brix |
Jens Landres |
Holger Mahlich |
Galeb |
Thor W. Müller |
Leutke |
Helgo Liebig |
Leo Kunze |
Robin Brosch |
Arthur Levinski |
Olaf Kreuzenbeck |
Rebecca Langsasse |
Lotte Bublitz |
Dr. Jörg Midler |
Michael Lott |
Hendrik Bachheym |
Killian Knauer |
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© 2005, BMG Records GmbH
Kommentar - Detlef Kurtz
In der Vergangenheit konnte damit gerechnet werden, das die Hörspiele nach den Büchern spannender und unterhaltsamer waren, doch es gab auch Ausnahmen und Folge 145 ist eine davon. Die Folge ist ungewöhnlich schwach und bietet wenig Neues. Sehr ungewöhnlich ist auch, das sich gar nicht bemüht wird einen spannenden Fall zu bieten. Gleich zu Beginn dürfen wir die Bösewichte hören und so weis der Hörer schon im ersten Moment, was passieren wird. Die Verbrecher werden – auch das ist nicht neu – als Volltrottel dargestellt.
Die Dialoge der Nebencharaktere wirken sehr kitschig. Robin Brosch klingt zu gekünselt, dafür überzeugt Peter Brix (u. a. bekannt aus „Großstadtrevier“) als Bösewicht. TKKG bietet die übliche Sprechleistung: Sascha Draeger ist in seinem Element und Manou Lubowski ist gelangweilt wie eh und je, fragt sich, warum der Gute immer noch als „Klößchen“ zur Verfügung steht. Veronika Neugebauer als Gaby und Nikki Nowotny geben ihre übliche Leistung ab, die Dialoge sind zu klein, um sie positiv oder negativ zu bewerten.
Ist die Geschichte hörbar? Wer 144 Folgen TKKG gehört hat, der wird auch bei Folge 145 – für TKKG-Verhältnisse – gut unterhalten. Zwar ist alles vorhersehbar, doch die Geschichte ist mit Tempo erzählt und so entsteht – überraschenderweise – keine Langeweile.
Fazit: Eine 0815-TKKG-Folge. Ein kleiner Lichtblick ist Peter Brix, der endlich auch mal einen Bösewicht spielen darf und – soweit mir bekannt – sein Hörspieldebut gibt. Ein paar flotte Sprüche und das schnelle Tempo trösten über die vorhersehbare Story hinweg.
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