Ein Fall für TKKG (156) "Erpresser fahren Achterbahn"

Hörspielbearbeitung:

André Minninger

Produktion und Regie:

Heikedine Körting

Redaktion:

Wanda Osten

Effekte:

André Minninger

Format:

1 CD (8 Tracks)

Länge:

50:21 Min.

Herausgabe:

16. November 2007

Europa-Best.:

88697 16895 2

ISBN:

978-3-86629-063-1



Inhalt

Entsetzen auf dem Rummelplatz! In dem rasanten Karussell „Breakdancer“ explodiert eine Bombe – und TKKG kommen wie durch ein Wunder unverletzt davon. Steckt tatsächlich Stefan Rüter, der Sohn einer Schaustellerfamilie, dahinter? Als die geforderte Erpressersumme von 100.000 Euro in der Looping-Bahn hinterlegt wird, ereignet sich auf den Schienen ein dramatischer Zwischenfall. Kann der gefährliche Attentäter in letzter Sekunde gestoppt werden? Es sieht ganz und gar nicht danach aus..


Besetzung
Rolle Sprecher
Erzähler Wolfgang Kaven
Tim Sascha Draeger
Karl Niki Nowotny
Gaby Veronika Neugebauer
Kommissar Glockner Edgar Bessen
Stefan Rüter Gosta Liptow
Herr Rüter Wolf Frass
Rita Möller Traudel Sperber
Gunnar Steppke Utz Richter
Felix Rasmus Borowski
Frau Klamm Elga Schütz
Volker Nico König
Ansage, Breakdancer Robert Missler
Angestellter Patrick Bach
Polizist Lutz Mackensy
Ettel, Polizist André Minninger

© und (P) 2007, Sony BMG Music Entertainment (Germany) GmbH - München


Kommentar - Detlef Kurtz

Die Inhaltsangabe ist sehr reißerisch formuliert. Die Folge ist guter TKKG-Durchschnitt und bei weitem nicht so temporeich und spannend, wie beschrieben. Zunächst begleiten wir TKKG auf den Rummelplatz und dank der Atmosphäre fällt es sehr leicht sich das Szenario im Kopf vorzustellen. Dann kommt die erwähnte Explosion und nach hier fast eine Art Stillstand. Der Geschichte fehlt das gewisse Etwas! TKKG rennt umher und am Ende weiß Tim die Lösung. Nicht schlecht, aber auch nicht gut. Trotz der recht langsam entwickelten Geschichte kommt nie Langeweile auf.

Akustisch darf man sich auf eine gute Besetzung in Haupt- und Nebenrollen freuen. Besonders das Edgar Bessen mehr Text als Kommissar Glockner hat, ist erfreulich. Traudel Sperber als Gast-Biest ist wunderbar, kommt aber viel zu wenig zum Einsatz. Überhaupt ist die Besetzungsliste sehr groß, aber der jeweilige Textanteil der Sprecher sehr klein. Der Hauptteil wird – wie immer – durch TKKG bestritten, wobei Klößchen wieder mal nur einfallslose Sätze sprechen darf, Gaby lieb ist und Karl fast schon stumm danebensteht. Das Tim einen auflösenden Monolog spricht ist auch eher unüblich und erinnert an „???“.

Die Titelmelodie bzw. das Ausrufen von „TKKG“ wird erstmals als Stilmittel eingesetzt und ist mehrmals innerhalb der Folge zu hören. Dies wirkt ein wenig aufgezwungen. Zwischenmelodien sind gut platziert, sehr flippig und modern gehalten.

Fazit: Eine TKKG-Folge bei der Fans ihren Spaß haben. Ein wenig mehr Tempo hätte ihr gut getan. Sie ist hin und wieder etwas langsam, aber überzeugt durch gute Sprecher und vor allem ist sie zu keinem Zeitpunkt langweilig.



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