Ein Fall für TKKG (176) "Verbrechen im Rampenlicht"

Buch: Bernd Adelholzer
Hörspielbearbeitung: André Minninger
Produktion und Regie: Heikedine Körting
Redaktion: Wanda Osten
Effekte: André Minninger
Format: 1 CD (13 Tracks)
Länge: 57:18 Min.
Herausgabe: 10. Februar 2012


Inhalt

Als Gaby entdeckt, dass ihre Mitschülerin Celine heimlich bei einem Casting für die neue Action-Show "Try Hard - Kids ohne Gnade" mitmacht, wittern TKKG sofort, dass hier etwas faul ist. Um hinter das Geheimnis der Show zu kommen, bewirbt sich auch Tim als Teilnehmer. Doch schon die erste Aufgabe ist mehr als heikel: Die Casting-Teilnehmer sollen nachts in die Lagerhalle eines Outdoor - Ausrüsters einsteigen und bestimmte Gegenstände stehlen! TKKG ermitteln und kommen einem fiesen Betrug auf die Spur...


Besetzung
Rolle Sprecher
Erzähler Wolfgang Kaven
Tim Sascha Draeger
Karl Niki Nowotny
Klößchen Manou Lubowski
Gaby Rhea Harder
Celine Julia Fölster
Max Jannik Schümann
Ricky Linda Fölster
Michael Anton Sprick
Babette Aleyna Tekin
Natalie Manuela Bäcker
Lars Öckeltorf Leonhard Mahlich
Jessica Jensen Gabriele Libbach
Scarlett Undine Ullmer
Uwe Joachim Kappl
Mann Patrick Bach
Hotte Frank Meyer-Brockmann
Haushälterin Anja Topf
Kommissar Glockner Edgar Bessen
Ettel André Minninger

© und (P) 2012, Sony Music Entertainment (Germany) GmbH - München


Kommentar - Detlef Kurtz

TKKG erfahren von einem Casting einer Realityshow. Das Konzept scheint nicht legal zu klingen. Sie entscheiden Tim in die Show einzubinden, um mehr über diese seltsame Produktion herauszufinden…

TKKG schwimmt im Strom der Reality-TV-Sendungen. Anspielungen, auf wirklich exsistierende Sendungen, sind im Rundgang der Produktionsfirma anzutreffen, wo sämtliche Sendungen – mit veränderten Namen – aufgezählt werden. Überraschend ist, das TKKG diese Art von TV-Sendung kennt, wo sie doch immer auf Verbrecherjagd gehen. Das überhaupt ermittelt wird, ist auch etwas seltsam. Immerhin wird gleich zu Anfang klar, das „ohne die Zustimmung der Eltern“ gedreht wird. Allein dieser Umstand zeigt auf, das etwas faul ist und das viel zu deutlich. Sehr enttäuschend ist der Angriff auf Randgruppen. Die Täter sind arbeitslose. Muss das sein? Alle leichten Unstimmigkeiten beiseite, ist es eine durchaus solide und unterhaltsame Folge.

Die Besetzung ist gut gelungen. Es sprechen vermehrt junge Talente. Sie sind manchmal leicht Textunsicher, aber sprechen mit viel Energie ihre Texte. Sehr gut ist Julia Fölster, die eine Hauptgastrolle bekleidet. Bereits in den „Teufelskickern“ zeigt sie, was sie drauf hat, aber auch als Gast macht sie eine sehr gute Figur. Alle Stimmen, die sonst im Einsatz sind, müssen sich nicht hinter ihr verstecken, denn unangenehm fällt niemand auf. Der bereits leider verstorbene Edgar Bessen ist für die letzte Szene im Einsatz, schade, dass er nicht mehr Dialoge zu bestreiten hat.

Musik und Effekte unterstützen sehr gut die Handlung. Nichts ist sich gegenseitig im Weg. Die Geräusche beschränken sich auf die altbekannten.

Fazit: Gar nicht so schlecht, etwas übertrieben, aber doch spannend und temporeich.



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