Inhalt
Als Tim von seinem Morgenlauf zurückkommt, macht er eine unerfreuliche Entdeckung: Seine Schweizer Taschenuhr ist aus seinem Internatszimmer verschwunden! Unerklärlicherweise hat der Dieb nicht eine einzige Spur hinterlassen. Noch rätselhafter wird die Sache, als Tim, Karl, Gaby und Klößchen von einem weiteren Diebstahl erfahren, bei dem die Polizei ebenfalls keinerlei Spuren entdecken kann. Treibt ein unsichtbarer Dieb sein Unwesen in der Millionenstadt? TKKG gelingt es, die Fährte des geheimnisvollen Verbrechers aufzunehmen. Noch ahnen sie nicht, zu wem ihre Ermittlungen sie führen werden!
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Wolfgang Kaven |
Tim |
Sascha Draeger |
Karl |
Niki Nowotny |
Klößchen |
Manou Lubowski |
Gaby |
Rhea Harder |
Kommissar Glockner |
Wolfgang Draeger |
Robert Tschara |
Woody Mues |
Professor Vierstein |
Volker Bogdan |
Frau Teichtl |
Angela Roy |
Peter Surm |
Bruno F. Apitz |
Jana Rothain |
Alexandra Doerk |
Hans-Dieter Dübel |
Dietmar Krause |
© und (P) 2013, Sony Music Entertainment (Germany) GmbH - München
Kommentar - Detlef Kurtz
Gegenstände verschwinden. Ein Dieb kann aber nicht ausfindig gemacht werden. TKKG möchte mit Kommissar Glockner darüber reden und dort wird ebenfalls über einen Diebstahl geredet. In beiden fällen keine Zeugen. Ist der Verbrecher sehr geschickt, oder gar unsichtbar?
Martin Hofstetter scheint als Autor selbst nicht zu wissen wie er EINE Handlung zaubert. Viele kleine Nebenhandlungen ergeben am Ende eine große. Der rote Faden ist am Ende zu erkennen, doch der Weg dort hin ist recht holprig. Die Kombination von Tim ist zwar schlüssig, warum er aber ausgerechnet die zwei Fälle miteinander verbindet ist unklar. Der gestohlene Gegenstand von Tim hätte auch anders entwendet werden können als der andere Gegenstand. Dennoch kommt das Super-Ass sofort auf das Fenster und bezeichnet den Dieb als „Unsichtbar“. Erkennt man diesen holprigen Start an, steht einer guten Unterhaltung nichts im Wege. Sobald TKKG ermittelt wird die Handlung schlüssiger. Sehr schön ist auch ein persönlicher Moment, wo sich die Freunde ganz kurz für eine kleine Schneeballschlacht Zeit lassen. Das jede der Figuren auch recht gut bedient wird und einen eigenen Moment hat, versöhnt zusätzlich für den seltsamen, durch Zufällen gepflasterten, Start.
Die Leistungen der Darsteller sind restlos gut. Alle spielen ihre Texte sehr lebendig. Die Sprecher werden durch eine gute Geräuschkulisse unterstützt. Die Krähen, die die heimliche Hauptrolle innehaben, werden durch natürliche Geräusche in Szene gesetzt. Zahlreiche andere Geräusche unterstützen ebenfalls das Hörspiel. Das „Mittendrinn-Gefühl“ ist durchgehend vorhanden. Die Musik unterstreicht in erster Linie Szenenwechsel, aber jede Melodie passt zur Handlung.
Fazit: Erst holprig, dann stimmig und durchaus spannend in Szene gesetzt. Der Autor hätte aber ruhig weniger Mini-Plots einbauen können!
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