Inhalt
Tim, Karl, Gaby und Klößchen werden Zeugen eines Handtaschenraubes in der Fußgängerzone und folgen der Diebin, die auf einem E-Scooter flüchtet und durch einen Friseursalon entkommt. Bei ihrer Spurensuche finden TKKG Hinweise auf ein noch viel größeres Verbrechen, in das möglicherweise die Polizei selbst verwickelt ist. Wem können TKKG noch vertrauen? Im Grunde nur noch ihrem eigenen Spürsinn. Trotzdem sitzen sie wenig später gefesselt und geknebelt in der Salamanderhöhle am Rande der Millionenstadt.
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Nic Romm |
Tim |
Sascha Draeger |
Karl |
Tobias Diakow |
Klößchen |
Manou Lubowski |
Gaby |
Rhea Harder |
Kommissar Glockner |
Achim Buch |
Kommissar Schalavsky |
Stephan Schad |
Tamina Salah |
Henrike Fehrs |
Branko Thiele |
York Asche |
Annegret Raabe |
Merle Tucholka |
Wiebke Schweighöfer |
Sophie Grabbe |
Tanja Lüdwitz |
Sandra Keck |
Waldemar Steinhäusl |
Oliver Kalkofe |
Verena Bellinghausen |
Vreni Frost |
Kropp |
Hannes Hellmann |
Helge Büttner |
Tim Helssen |
Wendy Hill |
Elin Körting |
Friedrich Rüders |
John Wesley Zielmann |
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Kommentar - Detlef Kurtz
Ein wunderbarer zwielichtiger Fall. Es gibt gelungene Wendungen und nichts wirkt zu übertrieben. Und das besonders Figuren unter Verdacht fallen, von denen es nicht erwartet wird, gefällt. Durch zahlreiche Szenenwechsel wird eine schöne Dynamik erzielt. Was nicht so gut klappt, aber leider auch schon länger, jeder der vier Hauptrollen viel Raum zu geben. Im Grunde übernimmt Sascha Draeger den Bärenanteil und alle anderen haben recht wenig Text. Der Autor sollte mal darüber nachdenken es wie in US-Serien zu machen. Eine Folge mit Gaby und Karl im Mittelpunkt, dann wieder eine mit Tim und Klößchen und mal nur eine der Vier im Mittelpunkt? Das wäre vielleicht eine gute Lösung, um allen einen größeren Part zu spendieren, als nur Stichwortgeber zu sein.
Die Schauspieler sind alle gut drauf. Jede Figur überzeugt. Allerdings stellt sich hier leider das Altersproblem auf. Es ist akustisch hörbar das die Polizistin nicht älter ist, als die Hauptrollen, die halt nicht mehr wie Kinder klingen. Für geübte Ohren wirken die Szenen daher etwas seltsam, denn die Figur soll ja deutlich älter sein. Eine alte Frau, um akustisch den Altersunterschied gerecht zu werden, wäre aber auch nicht die Lösung, denn dann wäre sie für eine junge, dynamische Ermittlerin zu alt. Ein Teufelskreis. Vielleicht doch langsam über ein neues TKKG-Team nachdenken?
Musik und Effekte sind auf dem üblichen Niveau. Die spannende Handlung wird besonders durch die Musik unterstrichen. Die Elemente sind nie den Dialogen im Weg. Erzähltexte könnten etwas sparsamer eingesetzt werden. Es kommt zu Erklärungen, die nicht nötig sind. Ein Mann sagt etwas, es ist klar, das ein Mann dazugekommen ist und doch erklärt uns der Erzähler kurz, das ein Mann zu TKKG gestoßen ist. Warum? Das war früher nicht so und ist auch wirklich unnötig.
Fazit: Eine Folge mit Ecken und Kanten in der Produktion, jedoch begeistert das Verwirrspiel und der Fall ist so gut aufgebaut, das er eine gute solide Spannung von Anfang bis Ende hält.
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