Inhalt
Frankreich 1880
In der Pariser Oper treibt ein Phantom sein Unwesen. Niemand kennt sein Gesicht, das stets hinter einer Maske verborgen bleibt. Die neuen Direktoren erkennen schnell, dass es sehr gefährlich ist, sich den Wünschen des Phantoms zu widersetzen. Als die vom Phantom protegierte Sängerin Christine Daaé ihrer Jugendliebe Raoul de Chagny wiederbegegnet, bahnt sich eine Katastrophe an. In den Katakomben unter der Oper kommt es zur Demaskierung ...
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Gaston Leroux |
Herbert Schäfer |
Madame Giry |
Dagmar von Kurmin |
Christine Daaé |
Marie Bierstedt |
Das Phantom |
Torsten Michaelis |
La Carlotta |
Ursula Heyer |
Der Perser |
Jürg Löw |
Raoul |
Patrick Winczeweski |
Philippe |
Charles Rettinghaus |
Poligny |
Heinz Ostermann |
Moncharmin |
Detlef Bierstedt |
Richard |
Joachim Tennstedt |
Meg |
Heide Jablonka |
Cécile |
Evelyn Maron |
Mathilde |
Arianne Borbach |
Garderobiere |
Dagmar Altrichter |
Daaé |
Christian Rode |
Christine als Kind |
Charlotte Mertens |
Raoul als Kind |
Lucas Mertens |
(P) + © 2005, Titania Medien - Bosenius & Gruppe GbR, Leverkusen
Kommentar - Detlef Kurtz
"Das Phantom der Oper" setzt die stilvolle Gruselserie fort. Durch eine eindrucksvolle Regie und guten Sprechern gelingt es auch diesmal, die Zuhörer zu fesseln. Die Geschichte entwickelt sich relativ langsam. Der Auftritt des Phantoms tröstet über die anfänglichen Längen hinweg und zieht einen geradezu in die Geschichte.
Torsten Michaelis als Phantom zu lauschen ist ein Hochgenuss. Etwas überzeichnet wirken Joachim Tennstedt und Detlef Bierstedt, die als neue Besitzer etwas zu dick auftragen und unnatürlich wirken, allerdings sind die beiden Nebenfiguren und die gute Leistung der Hauptdarsteller tröstet über dieses kleine Manko hinweg. Last but not least
trägt die liebenswerte Art von Marie Bierstedt, als Christine Daaé, viel dazu bei, sich richtig in das Phantom hineinsetzen zu können.
Passende Musikstücke und Geräusche unterstreichen die Atmosphäre. Etwas „billig“ wirkt dagegen der Einsatz von Sampler-Musik, die bereits aus John Sinclair bekannt ist. 10 Tracks bei 78 Minuten sind Mager, um eine Stelle schnell wiederfinden zu können. Tracks mit einer Länge von 9 bis 13 Minuten sollten vermieden werden, um den Hörern den Wiedereinstieg zu gewährleisten.
Das Cover ist schlicht, aber passend. Es macht neugierig und spätestens auf der Rückseite, wo die Sprecher erwähnt werden, wird dem Hörspielfan das Wasser im Munde zerlaufen.
Fazit: Gelungene Fortsetzung der Reihe. Ein dramatischer Evergreen, in Form einer traurigen Liebesgeschichte mit den richtigen schuss Grusel.
|