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London 1865
Daniel Douglas ist vom Wunsch besessen, einmal eine Nacht in einem Spukhaus zu verbringen. Durch einen Freund erfährt er von einem offenbar mehr als geeigneten Objekt: dem verfluchten Haus in der Oxford Street.
Seit Jahren blieb dort kein Mieter länger als ein paar Tage. Daniel Douglas beschließt dennoch, die Nacht in dem verfluchten Haus zu verbringen ...
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
William Jacobs |
Claus Wilcke |
Daniel Douglas |
Patrick Winczewski |
Edward |
Lothar Didjurgis |
Timothy Collins |
Torsten Michaelis |
Marian Wilcox |
Arianne Borbach |
Elliott |
Jürg Löw |
Joseph |
Lucas Mertens |
Florence |
Evelyn Maron |
Erbauer |
Heinz Ostermann |
(P) + © 2005, Titania Medien - Bosenius & Gruppe GbR, Leverkusen
Kommentar - Detlef Kurtz
Das verfluchte Haus bietet, nach ein recht gruseliges Intro, wenig Grusel, aber unheimlich dichte Atmosphäre. Wer ein Hörspiel sucht, das am Tag nichts Besonderes ist, aber nachts zum Gruseln einlädt, ohne das die Nachbarn aus dem Bett hüpfen, hat es gefunden. Es sind – wie so oft bei Titania Medien – die kleinen Details, die zählen. Ein Türknarren hier, ein Flüstern dort und klassische Gruselatmosphäre ist geschaffen und sorgt auch diesmal für gute Unterhaltung.
Sehr störend ist diesmal die Musikuntermalung, sie passt, aber es wird immer und immer wieder die gleiche Melodie eingespielt, die auch in zahlreichen John Sinclair Folgen verwendet wurden. Am Anfang gibt es bei den Dialogen (Track 4) sehr viele „s“-Laute als wären die Darsteller zu dicht vor dem Mikrofon, dies gibt sich jedoch später.
Die Haupthandlung bietet einen interessanten Hintergrund. Warum es dort spukt, deckt die Hauptrolle (Patrick Winczewski, die dt. Stimme von Hugh Grant) Stück für Stück, wie in einem Kriminalstück, auf. 13 Tracks ermöglichen das einfache Weiterhören!
Fazit: Erstmals mit kleinen Mankos, die aber aufgrund des positiven Gesamteindrucks vergessen werden. Keine Schockeffekte, aber eine feine Gänsehaut darf erwartet werden!
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