Inhalt
Eine kürfürstliche Gegend um 1800:
Der junge Amtschreiber Wilhelm liebt des Försters Tochter Käthchen. Die einzige Möglichkeit, den Vater dazu zu bewegen, ihm die Hand der Geliebten zu gewähren, besteht für Wilhelm darin, sich als sein würdiger Nachfolger in der Erbförsterei zu erweisen. Leider ist er alles andere als ein sicherer Schütze. Wilhelm ist jedoch jedes Mittel recht, das kurfürstliche Probeschießen zu bestehen – sogar ein Pakt mit dem Teufel ...
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Wilhelm |
Marius Clarén |
Förster Bertram |
Jochen Schröder |
Anne, seine Frau |
Dagmar von Kurmin |
Käthchen, seine Tochter |
Luise Helm |
Rudolf, Jägerbursche |
Tobias Kluckert |
Stelzfuß |
Jürgen Thormann |
Heke |
Inken Sommer |
Geisterkutscher |
Heinz Ostermann |
Geist der Mutter |
Evelyn Maron |
Samiel |
Norman Matt |
Kommissarius |
Uwe Büschken |
Gefängniswärter |
Jürg Löw |
(P) + © 2006, Titania Medien - Bosenius & Gruppe GbR, Leverkusen
Kommentar - Detlef Kurtz
Erneut geht es um eine tragische Liebesgeschichte, diesmal jedoch überzeugt die Art der Inszenierung. Als Ich-Erzähler führt Marius Clarén durch die Handlung. Aus seiner Todeszelle erzählt er die tragische Geschichte, die durchaus alle guten Zutaten bietet: Liebe, Hass, falsche Entscheidungen und liebenswerte Charaktere. Das Finale, das kein Happy-End ist, wird so zum dramatischen Höhepunkt und hinterlässt eine kleine Gänsehaut beim Hörer.
Nach der eher langatmigen Folge 14, gibt es bei Folge 15 gibt es nur zwei kleine Makel der Produktion: Die klassischen Musikstücke klingen manchmal etwas zu fröhlich und die Musik bei der Schußübung hätte ein Quentchen leiser sein können. Die Sprecher passen zu ihren Rollen. Niemand wirkt deplatziert, oder liest seinen Text ab. Alle Schauspieler kennen ihre Texte und spielen sie mit viel Herzblut.
Das Cover unterstreicht die Handlung und 13 Tracks sorgen für das leichte Anwählen von Szenen.
Sprecherfakten: Marius Clarén ist vor allem seit Spider-Man ein Begriff. Er leiht den US-Schauspieler Tobey Maguire seine Stimme. Jürgen Thormann spricht für Michael Caine und Tobias Kluckert leiht Joaquin Phoenix seine Stimme. Last, but not least: Joachim Schröder sprach bisher für Dick van Dyke (Diagnose: Mord) und Gregory Peck.
Fazit: Eine sehr gelungene Produktion! Geräusche und Besetzung stimmen, nur die Musik könnte manchmal etwas leiser und auch ein wenig dramatischer sein. Längen entsehen nicht, die Handlung baut sich langsam auf und beschert das bisher traurigste Finale der Reihe.
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