Inhalt
Amerika 1935: Griswell und John, zwei Freunde, bereisen gemeinsam die Südstaaten der USA. Sie entdecken ein verlassenes Herrenhaus am Rande eines Sumpfgebietes und beschließen, dort die Nacht zu verbringen. Wie sich herausstellt, eine Entscheidung mit fatalen Folgen…
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Griswell |
Tim Schwarzmeier |
Sheriff Buckner |
Michael Schwarzmeier |
Old Jacob Blount |
Friedrich G. Beckhaus |
John Branner |
Patrick Roche |
Elizabeth Blassenville |
Katharina Schwarzmeier |
Celia Blassenville |
Caroline Schwarzmeier |
Ladenbesitzer |
Eckart Dux |
Joan |
Marie Bierstedt |
Cuffey |
Matti Klemm |
(P) + © 2011, Titania Medien GmbH, Leverkusen
Kommentar - Detlef Kurtz
Es gibt so manche Folgen, die nicht so gruselig rüberkommen, dafür gab es von dem einen oder anderen Hörer Kritik. Das Label beweist mit „Tauben aus der Hölle“ das es sehr wohl in der Lage ist richtig gruselige Kost zu servieren. Die Folterung am Anfang stimmt schon auf eine düstere Handlung ein, obwohl das Hörspiel auch ohne diese Szene für eine Gänsehaut gesorgt hätte. Der Aufbau ist recht ungewöhnlich. Statt einen klassischen Verlauf, wo sich die Handlung langsam aufbaut und im Finale endet, ist die Umsetzung am Anfang sehr spannend, in der Mitte recht ruhig und mit einem kurzen Finale ausgestattet. Der guten Unterhaltung schadet dieser Aufbau allerdings nicht. Die Atmosphäre bleibt von Anfang bis Ende sehr dicht. Die Tour im verlassenen Haus wird zu einem sehr spannenden Unterfangen, das wirklich nur von älteren Hörern gehört werden sollte.
In der Besetzung hören wir eine ganze Schauspielerfamilie. Die Schwarzmeiers machen alle eine sehr gute Figur. Die Betonungen sitzen, wobei sie bei den jüngeren manchmal noch etwas lockerer sein könnten. Ein Spielen, und die Begeisterung an der Vorlage, ist bei allen auszumachen. Neben der Familie hören wir Größen wie Friedrich G. Beckhaus und Eckart Dux. Marie Bierstedt ist von den jüngeren Profis auch mit an Bord. Negativ fällt niemand auf!
Musik und Effekte bilden eine wunderbare Einheit. Die Elemente sind nie zu laut und lassen den Dialogen ordentlich Platz, um sich zu entfalten. Die Szenen werden durch gut platzierte Geräusche untermalt. Die Musik überzeugt auf ganzer Linie. Fehlgriffe bei der Auswahl gibt es nicht.
Fazit: Gelungene Gruselkost, die auch zwei oder drei Mal gehört werden kann, ohne langweilig zu werden.
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