Inhalt
Im Winter 1927/28 führten Beamte der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika eine streng geheime Untersuchung in dem alten Hafenstädtchen Innsmouth in Massachusetts durch. Während dieses Einsatzes wurde eine große Anzahl morscher, wurmstichiger Häuser im verlassenen Hafenbezirk niedergebrannt oder sogar gesprengt. Warum dies nötig wurde, davon weiß ein junger Mann zu berichten, der nun endlich sein Schweigen bricht …
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Ansage |
Hasso Zorn |
Robert Olmstead |
Louis F. Thiele |
Regierungsbeamter |
Benjamin Kieswetter |
Funker |
Peter Reinhardt |
Passantin |
Jessy Rameik |
Fahrkarten-Verkäufer |
Hans-Jürgen Wolf |
Anna Tilton |
Reinhilt Schneider |
Joe Sargent |
Ronald Nietschke |
Hotel-Rezeptionist |
Hans-Jürgen Dittberner |
Verkäufer |
Dirk Petrick |
Zadok Allen |
Peter Weis |
Walter Williamson |
Frank-Otto Schenk |
E. Peabody |
Wilfried Herbst |
u. a. |
(P) + © 2012, Titania Medien GmbH, Hilden
Kommentar - Detlef Kurtz
Ein junger Mann wittert ein düsteres Geheimnis, das ein Ort, von dem er auf einer Reise erfährt, beherbergt. Gerüchte über Tumulte und seltsame und heimliche Wesen werden ihm erzählt. Stück für Stück kommt er der Wahrheit näher und ahnt nicht, dass auch sein eigener Lebensweg eine dramatische Wendung erfahren wird…
Der Zweiteiler wird in bester Titania-Medien-Tradition erzählt. Es sind vor allem die ruhigen Töne, die dominieren. Die Spannung wird durch eine gute Besetzung und stilvollen Musikeinsätzen erschaffen. Die klassische Gruselatmosphäre, die ganz ohne reißerische Effekte auskommt, sorgt, allein durch den Klang der Stimmen und einer liebevoll gestalteten Geräuschkulisse, für eine gelungene spannende Atmosphäre. Mehr als eine kleine Gänsehaut ist dennoch nicht zu erwarten. Der Hauptteil wird durch ruhige Erzählungen, die die Hauptrolle von Augenzeugen erzählt bekommt, bestritten.
In der Besetzung wurde nichts falsch gemacht. Bis in die kleinste Nebenrolle sind Stimmen besetzt, die ihre Texte flüssig vortragen. Es gibt keine unpassende Stimme. Sprachfehler oder gar unmotiviert klingende Sprecher sind nicht auszumachen. Eine solide Arbeit, mit der alle Beteiligten zufrieden sein können.
Technisch überrascht der sehr unbeholfene Abschluss des 1. Teils. Dieser kommt sehr plötzlich und da es kein glatten Abschluss gibt, wie bei den bisherigen 2teilern, irritiert dieser Schritt auch ein wenig. Glücklicherweise lässt sich die Irritation mit dem einlegen des 2. Teils und den erneuten Abtauchen in die Geschichte beheben. Das Lautstärkeverhältnis, zwischen Dialogen und Umgebung, ist stets ausgeglichen.
Fazit: Ruhige, aber gekonnte Gruselkost, für die leichte Gänsehaut am Abend. Auf Effekthascherei wird verzichtet. Die Geschichte ist, obwohl sie ruhig gehalten ist, durchaus mit spannenden Momenten gesegnet.
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