Inhalt
Das elfjährige Mädchen Mary Rose verschwindet auf einem kleinen Eiland, das inmitten eines schottischen Sees gelegen ist, spurlos und taucht erst drei Wochen später wieder auf. Allerdings weiß sie nicht, dass sie drei Wochen verschwunden war, geschweige denn, dass sie sich erinnert, wo sie in dieser Zeit gewesen ist...
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Miss Otery |
Kerstin Sanders-Dornseif |
Harry Morland Blake |
Timmo Niesner |
James Morland |
Frank-Otto Schenk |
Fanny Morland |
Monica Bielenstein |
Mary Rose |
Luisa Wietzorek |
Simon Blake |
Axel Malzacher |
Mr. Cameron |
Tobias Nath |
Stimme des Eilands |
Maximiliane Häcke |
(P) + © 2014, Titania Medien GmbH, Hilden
Kommentar - Detlef Kurtz
Wir sind zu besuch bei einer vermeintlich normalen Familie. Eine junge, schöne Frau, präsentiert ihren Ehemann. Andeutungen der Eltern machen neugierig. Das außergewöhnliche an dieser Geschichte ist, das sie nicht nur von einer großen Tragödie erzählt, sondern auch interessante und nicht vorhersehbare Wendungen bietet. Lediglich die Fröhlichkeit des jungen Mannes, der ganz am Anfang sich für ein bestimmtes Haus interessiert, mag am Ende nicht ganz logisch erscheinen, da er einen eher traurigen Auftrag zu erfüllen hat.
Es ist schwer jemanden besonders hervorzuheben. Die recht kleine Besetzung überzeugt. Jeder hat seine Momente, egal ob herzerwärmende Mary Rose oder als sorgender Vater oder Mutter. Die Sprecher füllen ihre Rollen mit viel Liebe und Natürlichkeit, sodass dieses recht tragische Hörspiel auch gern mehrmals im Player landet.
Die Musikauswahl ist gut. Geräusche werden dezent, aber stets richtig eingesetzt.
Fazit: Bedrückend und gleichzeitig auch ein wenig herzerwärmend. Ein Auf und Ab der Gefühle, das eine besondere Gänsehaut zaubert. Niveauvoll und dennoch unheimlich.
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