Inhalt:
Kommissar Wallander steht vor dem bislang kompliziertesten Fall seiner Karriere: Er beginnt mit dem spurlosen Verschwinden einer schwedischen Immobilienmaklerin- doch schon bald weisen immer mehr Details auf ein teuflisches Komplott von internationalen Dimensionen hin.
Diese Ausgabe ist mit der Herausgabe von Mai 2002 identisch, lediglich die Covergestaltung und die Anzahl der CDs weicht ab, auch die Laufzeit ist identisch!
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Christoph Schobesberger |
Chronistin (Erzählerin) |
Heide Simon |
Kurt Wallander |
Heinz Kloss |
Linda Wallander |
Katrein Frenzel |
Martinsson |
Thomas B. Hoffmann |
Sven Nyberg |
Till Hagen |
Konovalenko/Vater |
Peter Groeger |
Otto Björk |
Dietmar Obst |
Svedberg |
Carsten Linke |
Ackerblom |
Christian Gaul |
Bloomstrand |
Mathis Schrader |
Victor Mabasha |
Heiko Pickowski |
sowie: André Sander und Thomas J. Gerber |
© 2002/2007, Der Hörverlag - München
Kommentar - Detlef Kurtz
„Die weiße Löwin“ besticht durch die bekannten Zutaten von Henning Mankel. Stil schaft eine düstere, fast schon depressive Stimmung, die dem traurigen Gemüt der Titelfigur mehr Gewicht verleiht. Der Fall ist in der Tat sehr kompliziert und überzeugt durch glaubhafte, aber nicht vorhersehbare Wendungen.
Die Umsetzung ist solide, aber manchmal doch etwas langgezogen in Szene gesetzt. Es gibt z. B. einen Erzähler und eine Erzählerin, letztere kommt nur selten zum Zuge, aber wenn, dann sehr gelangweilt und träge. Die gute Besetzung lässt diesen Makel vergessen, dennoch sorgt genau dieser Einsatz zum ungewollten Spannungsabbau. Die Haupt- und Gastsprecher passen auf ihre Rollen und sorgen für flüssige Dialoge.
Technisch wird dezent vorgegangen, um eine typische Krimiatmosphäre zu schaffen. Dezente Geräusche sorgen für etwas mehr Leben in den Szenen. Die Musik ist – wie bereits kurz angesprochen – das kleine I-Tüpfelchen um die jeweiligen Stimmungen zu unterstreichen. Die Trackeinteilung ist absolut vorbildlich und ermöglicht das Anwählen oder Überspringen jeder Szene.
Fazit: Nicht immer spannend, aber durchweg interessanter Krimistoff, der durch Musik und Sprecher auflebt, aber durch Erzähleinsätze unfreiwillig an fahrt verliert.
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