Michelle Stern entführt uns in einem „Schwarzen Palast“. Die Figuren werden mit viel Liebe zum Leben erfüllt. Der Roman geht allein schon durch den Ort eher in Richtung Fantasy. Was dem Roman aber in den meisten Kapiteln fehlt, ist echte Spannung. Er plätschert einfach so dahin. Die auftretenden Personen sind interessant, aber das, was sie sagen, zieht ein nicht sonderlich stark in den Bann. Das Gefühl die Geschichte zu Ende zu lesen – oder als Hörbuch zu hören – hält sich daher in Grenzen.

Die Handlung wird von Florian Seigerschmidt vorgetragen. Die Protagonisten bekommen jeweils eine eigene Stimmenfärbung. Ein Unterscheiden der Personen ist daher zu jederzeit möglich. Die Betonungen sitzen, doch seine recht jung und helle Stimme – im Vergleich zu anderen Rhodan-Leser – ist ein wenig gewöhnungsbedürftig.

Wer das Hörbuch bei Eins A Medien als Download kauft, bekommt es im konvertiert im ZIP-Format. Nachdem entpacken gibt es einen mp3-Ordner, der dessen Dateien bereits korrekt als Hörbuch benannt wurden. Jedes Abspielprogramm – das Hörbücher als Genre hat – erkennt das Heft automatisch. Als Zusatz gibt es einen Bonusordner mit dem hochauflösenden Hörbuchcover und der Leserkontaktseite zum Nachlesen.

Fazit: Interessant, aber nur bedingt spannend.