Jazzkeller: Das neue Hörspielmusik-Album von Andris Zeiberts
James Patterson

»Rosenrot Mausetot« (gelesen von Ulrich Pleitgen)

Eine Hörbuch-Rezension von Detlef Kurtz

Sprecher: Ulrich Pleitgen
Regie: Marc Sieper
Format: 5 CD's
Länge: ca. 356 Min.
Herausgabe: 2002
ISBN: 3-7857-1225-1
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Klappentext

Alex Cross ist wieder im Einsatz, um gegen das Böse zu kämpfen: Der sympathische wie knallharte Ermittler jagt den cleversten Killer seiner Laufbahn - das Superhirn, einen Psychopathen mit der Vorliebe für brutale Raubmorde, die Washington, D.C., und Umgebung in Atem halten. Das Superhirn hält, was sein Name verspricht, und die Zeit wird knapp für Alex Cross.

Hörfassung - © 2002 by Lübbe Audio

Rezension

James Patterson bietet einen spannenden Roman, der nicht nur als Krimi überzeugt, sondern auch durch die anderen Handlungsstränge. Alex Gross ist nicht nur ein Ermittler, sondern ein Mensch mit vielen Problemen. Wir erleben alle Seiten der Titelfigur: Seine Familienprobleme, seine Gedanken! James Patterson schafft es seine Charaktere ein ausgefeiltes Profil zu verpaßen, so dass man den Eindruck erhält eine 'reale Figur' zu Begleiten.

Eine Reihe von Banküberfällen beunruhigt die Bevölkerung. Das seltsame an diesen Mann ist, dass er sich nicht mit dem Überfallen einer Bank zufrieden gibt, sondern immer auch Leichen hinterläßt. Schnell wird klar das es dem Mann nicht wirklich um Geld, sondern viel mehr das Morden im Mittelpunkt der Taten steht. Eine spannende Ermittlung beginnt, aber auch zu Hause gibt es Probleme die gelöst werden wollen. Der Handlung des Hörbuches verläuft so flüssig, das man bis zum Schluß am Ball bleibt.

Ulrich Pleitgen leistet brilliante Arbeit. Zunächst ist seine Stimme etwas Gewöhnungsbedürftig, da er ein wenig Zeit braucht, um sich in die Geschichte zu vertiefen, doch dann ist er - genau wie die Hörer - im Bann des Romans und spielt jeden Charakter, dabei trifft er den ruhigen Ton genauso wie alle lauten Töne.

Fazit: Für jeden Krimifan! Ungewöhnlich ist hier, das auch die Privatseite der Hauptfigur einen Platz findet, was aber die Glaubhaftigkeit der Geschichte gut tut. Ein fiktiver Ermittler, der durch seine Schwächen und Probleme, wie eine reale Person wirkt, kurzum: Wirklich gut!