Jazzkeller: Das neue Hörspielmusik-Album von Andris Zeiberts
Patricia Cornwell

»Die Tote ohne Namen« (gelesen von Ulrike Folkerts)

Eine Hörbuch-Rezension von Detlef Kurtz

Sprecher: Ulrike Folkerts
Regie: Gabriele Kreis
Format: 4 CD's
Länge: ca. 270 Min.
Herausgabe: 2000
ISBN: 3-455-30208-4
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Klappentext

Dr. Kay Scarpetta, die Gerichtsmedizinerin, erlebt in diesem Thriller die atemberaubende Konfrontation mit dem sadistischen Serienmörder Temple Brooke Gault, der die Unbekannte im New Yorker Central Park nur getötet hat, um Kay Scarpetta selbst einzukreisen.

© 1995 by Patricia Cornwell
© 2000, Hoffmann & Campe Verlag Hamburg

Rezension

Der Roman ist wie gewohnt spannend! Das Hörbuch vermag jedoch nicht diesem Thriller gerecht zu werden. Die Passagen werden einfach nur langweilig vorgelesen. Das erste Hörbuch nach Patricia Cornwell wurde von Judy Winter vorgelesen, und bietet mehr vergnügen als das vorliegende.

Ulrike Folkerts mag eine gute Schauspielerin sein, jedoch hätte sie ein wenig mehr Leidenschaft in dieser Produktion zeigen können. Zwar wird auch gut betont, aber im Vergleich zu Franziska Pigulla oder Judy Winter sieht sie eher blass in einer Hörbuch-Lesung aus.

Die CD selber leidet unter zu wenig Tracks und einer schwankenden Lautstärke-Regelung. Nach Track-übergänge schwangt auch die Aufnahme, was äußerst unprofessionell wirkt.

Fazit: Netter Versuch, aber es gibt bessere Hörbücher. Wer ein Cornwell-Fan ist, wird aber trotzdem seine Freude haben, da die Handlung - trotz trockenen vorlesen - spannend bleibt.