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Brian Lumley

»Necroscope 6 - Das Dämonentor« (gelesen von Lutz Riedel)

Eine Hörbuch-Rezension von Detlef Kurtz

Sprecher: Lutz Riedel
Regie: Lars Peter Lueg
Format: 4 CDs
Länge: ca. 302 Min.
Herausgabe: September 2007
ISBN: 978-3-7857-3408-7
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Klappentext

Eine abgelegene Felslandschaft mitten im Uralgebirge beherbergt eine russische Forschungsstation., die argwöhnisch von westlichen Agenten beobachtet wird. Hier hat sich nach einer gewaltigen unterirdischen Katastrophe ein geheimnisvolles Tor geöffnet. Und schon bald wird klar, wer hinter diesem Tor lauert: Vampire! Die Gefahr beginnt erneut...

Hörbuchfassung - © 2007 by LPL Records
Im Vertrieb von Lübbe Audio

Rezension

Nach dem gelungenen Höhepunkt in Band 5 besticht der 6. Band, da er einen neuen Handlungsbogen spannt, langsam aber stets interessant. Das hohe Tempo des Vorgängers sollte daher nicht erwartet werden. Das geheimnisvolle Tor sorgt aber dennoch für unterhaltsame Stunden. In erster Linie geht es um Wissenschaftler die die Kreaturen, die aus dem Tor kommen genau beobachten, oder ist es umgekehrt? Mysteriös und geheimnisvoll und erst im späteren Verlauf ein wenig Grusel, was der Unterhaltung aber nicht schadet!

Der 6. Band wird gut vorgelesen, allerdings sind die in Band 4. erwähnten Ermüdungserscheinungen wieder da. Hin und wieder scheint sich Regie und Sprecher durch die Handlung gequält zu haben. Die Betonungen sind gut, aber es ist leider deutlich zu hören, dass die ruhigen Szenen weit weniger Herrn Riedel Spaß machen, als Temporeiche. Verschiedene Aussprachefehler sind besonders in der Mitte des Hörbuchs vorhanden. Hier wird eine Geste zu Gäste und das Paranormale wird zum Paranochmale, demnächst bitte wieder mehr Sorgfalt! Der Anfang und das Finale werden in der gewohnten guten Qualität gelesen, schade das dies nicht für die Mitte gilt...

Das Design ist unverändert und somit paßt auch der 6. Band perfekt in die Sammlung der Reihe. Erneut finden wir alle Informationen auf der Verpackung, weshalb es keinen zusätzlichen Einleger gibt. Verschiedene Tracks ermöglichen den leichten Einstieg ins Hörbuch und gelungene, dunkel gehaltene Musikstücke läuten jede CD und hin und wieder auch neu Kapitel ein.

Fazit: Die Regie ist diesmal etwas nachlässig, aber glücklicherweise gilt dies nur für die Mitte und nicht für den Anfang und das Finale. Es wird ein neuer Handlungsbogen gespannt, der zunächst sehr ruhig beginnt aber immer interessanter und spannender wird.