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»Perry Rhodan: Silberedition: Die Posbis (016) - Die Posbis« (gelesen von Josef Tratnik)

Eine Hörbuch-Rezension von Detlef Kurtz

Sprecher: Josef Tratnik
Regie: Hans Greis
Format: 12 CDs
Länge: ca. 790 Min.
Herausgabe: Juni 2008
ISBN: 978-3-939648-28-4
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Klappentext

Am Rande der Michstraße tobt eine unwirkliche Raumschlacht: Raumschiffe jener Unsichtbaren mit den Perry Rhodan schon einmal auf dem Planeten Barkon zusammengetroffen ist, greifen irrsinnig aussehende Schiffskonstruktionen unbekannter Herkunft an. Bald darauf werden Terraner und Arkoniden in die Kämpfe verwickelt. Die seltsam aussehenden Raumschiffe, von den Menschen Fragmentraumer genannt, gehören einer rätselhaften, anscheinend alles Organische hassenden Robotzivilisation an. Es sind die Posbis - positronisch-biologische Wesen. Während Perry Rhodan dem Rätsel der Posbis auf der Spur ist, überschwemmt eine Invasionsflotte von Fragmentraumern den Kugelsternhaufen M 13 und droht Arkon zu vernichten...

Dieses Hörbuch enthält die Handlung folgender Hefte:
Nr. 127 „Zwischen den Milchstraßen“ von Kurt Mahr
Nr. 128 „Mörder aus dem Hyperraum“ von William Voltz
Nr. 129 „Atombrand auf Mechanica“ von Clark Darlton
Nr. 130 „Freiwillige für Frago“ von Kurt Brand
Nr. 131 „Das Versteck in der Zukunft“ von Kurt Mahr
Nr. 134 „Die Kanonen von Everblack“ von K. H. Scheer
Nr. 137 „Sturm auf die Galaxis“ von Kurt Brand
Nr. 138 „Risiko unendlich groß“ von Kurt Brand

Hörbuch - © 2008, Eins A Medien GmbH – Köln

Rezension

Der 16. Band geht ins Eingemachte. Die Posbis werden richtig aktiv, doch bis es soweit ist, gibt es einen fast schon zu ruhigen Vorlauf. Die ersten beiden CDs liefern kaum spannende Unterhaltung, erst ab der Dritten geht es richtig voran. Als Hörer werden wir, nach einem langatmigen Start, durch spannende und temporeiche Szenen entschädigt. Zunächst geht es um „Unsichtbare“ und dann um den aktiven Kampf gegen die Posbis und schlußendlich erfahren wir, was diese gefährliche Rasse will. Natürlich gibt es auch diesmal wieder einen Bericht von ATLAN, der aus seiner eigenen Sicht den Kampf gegen den gefährlichen Gegner schildert. Erstaunlich ist, das in den 90er Jahren „Die Borg“ in Star Trek und die „Replikatoren“ in Stargate recht ähnlich gestrickt sind, wie die Posbis.

Josef Tratnik ist wieder in Hochform. Die Betonungen sitzen und nie zeigt er schwächen, oder seltsame Betonungen. Alles überzeugt, nur der nach wie vor alberne Dialekt bei Chinesen und Afrikaner wirkt altbacken und deplatziert. Die Stimme paßt sich jeder Figur an und so ist es kinderleicht, alle Figuren zu unterscheiden.

Die Tonqualität ist hervorragend. Zur besseren Trennung von Kapiteln, werden kleine Musikstücke eingemischt. Eine gute Kapiteleinteilung sorgt für das schnelle Weiterhören, nach einer Pause. Das Booklet enthält eine Risszeichnung und die obligatorischen s/w-Fotos zu den Heften, die die Grundlage dieser Lesung bzw. der Silberbände gelegt haben.

Fazit: Erst ein wenig langatmig, dann temporeich, spannend und kurzweilig! Die Posbis sorgen für ordentliche SF-Unterhaltung.